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Das Innere des Hauptbaus
Das innere des Hauptbaus ist mit viel mehr Gängen und Nischen durchsetzt, als es von Aussen den Anschein macht. Die Nebenstehende Skizze zeigt eine unterirdisches Labyrinth. Also Orientierung kann man sich an dem Kreis, rechts von der Mitte orientieren, das ist die kleine Arena, rechts vom Hauptbau. | |||
"Hinter" dieser
"Arena" befindet sich der Eingang zu einem einen schmalen,
hohen Gang, der leider schon nach wenigen Metern vor einem Gitter endet. Von diesem Punkt aus kann man eine Gangkreuzung sehen, in deren Mitte ein, in der Decke fixierten Monolith. "El Lanzon", ist so gross, dass es unmöglich ist, ihn von hier zu entfernen, ohne das grosse Teile des Bauwerks abgebaut werden müssten. Er misst in der Höhe 4.53 Meter!
Was er darstellt, oder welche Funktion er einstmals erfüllen sollte, das liegt im Dunkel der Vergangenheit... Überall führen Schächte und Treppen in das Innere des Hauptbaus. Manche sind weit in der Breite und eher Niedrig in der Höhe. Andere Gänge sind mit schmalen, rechteckigen Durchbrüchen, miteinander verbunden. Viele dieser "Durchbrüche" führen bis nach draussen... ...andere verlieren sich im Dunkeln. Steile Steintreppen verbinden die
verschiedenen Ebenen. Die Decken und Wände sind ganz
unterschiedlich gefügt. Manche Gänge mit eher kleineren, unregelmässigerene
Steinen... ...und andere durch wuchtige, monolithische
Blöcke, die ein weites Raumgefühl in den Gängen erzeugen. Andere wiederum wirken einengend durch die
niedrige Decke und den "vorkragenden" Blöcken im oberen Teil. Stellenweise wurden wurden wirklich gewaltige
Blöcke in den Decken verbaut. In einigen Gangnischen
finden sich gefundene und hier gelagerte "Jaguarköpfe",
die früher an den Aussenwänden des Hauptbau
angebracht waren. Auch hier fallen wieder die stark
vergrösserten Eckzähne auf. Im Gegensatz zu den Darstellungen mit grossen
Eckzähnen in San Agustin, haben
diverse Köpfe hier auch noch so eine Art "Schlangenpaar" (?) das
aus der Nase "heraushängt"... Hier bei diesem Kopf sind diese "Schlangen" gut zu sehen. Wie man an diesem Kopf sehen kann, sind nicht
alle an einem Steindorn in der Wand
verankert worden, sondern wurden direkt in die Mauer eingefügt.
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Letzte Aktualisierung: 23. November 2016 | |
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