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Der (grosse) Tempel 1
Lageplan

Auf der nebenstehenden Satellitenaufnahme ist der "Tempel 1" zu sehen. Er hatte mit 65 x 42 Meter Grundfläche eine beachtliche Grösse. Etwas tiefer sind die Ruinen der so genanten Unterstadt zu sehen. Hier wurde vor kurzer Zeit auch ein Stück der originalen Stadtmauer rekonstruiert, wie man sehr gut sehen kann.

 


Satellitenbild aus Google Earth

Auf dieser Luftaufnahme ist der Bushalteplatz, von dem man die Tempelruinen betritt sehr gut zu sehen (heller, weisser Platz an der Strasse,  links von der Bildmitte)

So sah der Tempel 1 in etwa aus; rot der eigentliche Tempelbau der von den Tempelmagazinen umgeben war. Der grüne Trakt wird "Haus der Arbeitsleistung" genannt wird. Dahinter ist (weiss) die Unterstadt mit der Stadtmauer zu erkennen (Rekonstruktion nach W. Schirmer).

  

Die neu rekonstruierte Stadtmauer. Von so einer Mauer wurde früher das ganze Areal gegen Angreifer abgeschirmt.

Wenn man vom Bushalteplatz zum Tempel geht kommt man auch an den Resten eines "Löwenbeckens" vorbei. Die nebenstehende Rekonstruktionszeichnung zeigt wie es wohl mal ausgesehen hat (1912, O. Puchstein)

Der Eingang in den Tempelkomplex

Hier im Areal der "Tempelmagazinen" ist ein etwas spezieller, seltsamer Stein zu finden

Woher er genau kommt ist auch heut noch nicht so ganz klar...

... es handelt sich um ein "Nephrit-artigen" Stein, ähnlich der Steinvorkommen die man in der Region von Hattuscha auch findet. Was er für eine Bedeutung hatte ist unbekannt, es ranken sich aber diverse Geschichten und Mythen um ihn...
   

Sicher ist nur, das er ursprünglich nicht hier stand oder lag, denn heute befindet er sich unterhalb des Niveaus der Türschwellen.


Diese gewaltigen steinernen "Wannen" sind nichts weiter als die Türschwellen zwischen den einzelnen Gebäuden!

In den seitlichen Bohrungen wurde das Mauerwerk aus Holz und Steinen und Füllmasse verankert. Dazwischen befindet sich der ehemalige Durchgang auf dem Man in den nächsten Raum gelangte.

Heute findet man in ganz Hattuscha nur noch die Grundmauern, denn alles was höher war hat die Zeit nicht überdauert (rechts).

Auf die Sockelblöcke (1) wurde ein Holzfachwerk (2) in den vielen Bohrungen der Fundamentblöcken (1) verankert. Die Zwischenräume wurden mit Erde und Steinen (3) verfüllt, Lehmziegel (4) Aussen und Innen bildeten die glatten Mauern die noch zusätzlich verputzt wurden (5). Der Boden in den Gebäuden haben die Hethiter mit gestampftem Lehm und Kalkestrich (6) befestigt.


(nach U. Betin und P. Nevel)

Blick auf das "Haus der Arbeitsleistung" mit den davor liegenden  Tempelmagazinen.

Der eigentliche Tempel 1 wird durch seine wuchtigen Grundmauern auch heute noch eindeutig abgegrenzt.

Von dieser Seite wurde der Tempel 1 früher mal betreten...
     

...er hatte einen eigenen, grossen Innenhof.

Hier sieht man auf die Unterstadt hinunter. Ganz links ist gerade noch die Mauerrekonstruktion der Stadtmauer zu erkennen.

In den Tempelmagazinen war viel Raum eine Vielzahl von Gerätschaften. Aber auch solche riesigen Tongefässe wurden gefunden, die meisten allerdings zerschlagen.

In diesen bis zu 2000 Liter fassenden Krügen wurde Getreide, Hülsenfrüchte, Öl und Wein gelagert.

     

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Letzte Aktualisierung: 25. November 2016        

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