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Der Bau einer Piper Cub L-4
                    Antriebs- Update auf Brushless- Motor
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15 Antriebs- Update auf Brushless- Motor

im Oktober 2011

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Einstieg, der Bau einer Piper Cub L-4

 

Als sich im 2011 bei meiner damals brand neuen Twin Otter einer der Motoren "verabschiedete", war der Andere überzählig (in der "Otter" wurden zwei neue Motoren eingebaut). Da die Piper mir, in den bis dahin vergangenen sieben Jahren, immer viel Freude bereitete, kam dann der Gedanke den jetzt "überzählige" Flyware MicroREX 220-12-1300 mit Regler doch einfach in der Piper Cup L-4 zu verbauen... Mit mehr als 300g Standschub versprach dieser Antrieb eine beachtliche Leistungserhöhung...

Das war der Ursprüngliche Getriebemotor mit dem damals noch "fast" revolutionären Lipo Akku 3S1P mit 700 mAh Kapazität. Der Zugang zum Akku erfolge von unten.
Gegenüberstellung: Oben der bisherige Goldmückenantrieb (72g), und unten der neue Brushless- Antrieb (57g), Flyware MicroREX 220-12-1300. Vom Gewicht her sind diese beiden Sets also relativ ähnlich. 
Da ich sowieso eine neue Motoraufnahme bauen musste habe ich gleich alles  "ausgeräumt" im Bug, bis auf die beiden seitlichen Rumpfwände.

Bei der Konstruktion musste ich damals den Bug etwas breiter gestalten als vom Vorbild vorgegeben, denn sonst hätte ich den relativ grossen Getriebemotor nicht unterbringen können.

Jetzt konnte ich die Rumpfseitenwände etwas mehr zusammen ziehen mit dem neuen Motorspant und so die Silhouette etwas näher am Original orientieren.
Sicher es ist immer noch etwas "kantiger" als im Original, aber so klein ist der neue Motor halt auch wieder nicht...
Neu ist der Akku von Oben zugänglich. Es ist ein 3S1P Lipo Akku mit 850 mAh. Der Motorsteller findet unterhalb des Motors seinen Platz.
Die Akkuraumklappe ist mit Scharnierband angeschlagen und wird im Flug durch einen Klebestreifen geschlossen gehalten.
Da mit deutlich höheren Flug- Geschwindigkeiten zu rechnen war, habe ich dann auch noch die Querruder mit jeweils einem eignen Servo ausgerüstet. Davor war es ja eine Konstruktion mit einem zentralen Servo und Umlenkhebel/Schubstangen.

In der Mitte wurden die beiden Querruder- Servokabel auf einem 6poligen MPX- Stecker zusammengefasst.

Neu wiegt die Piper Cup L-4 so 335g, also minimal mehr als vor der Umrüstung. Auch habe ich beidseitig des Buges, mit ein paar Depron- Stückchen, versucht den Motors des Originals nachzuempfinden.

Fliegerisch hat sich was das Modell selbst angeht nichts verändert. Das Mehrgewicht von rund 20g sind nicht spürbar. Hingegen hat sich die Motorleistung natürlich drastisch erhöht. Sie ist so hoch, dass ich mich nur traue im steilen (!) Steigflug Vollgas zu geben, da ich ansonsten eine Zerlegung des Modells befürchte. Es ist brachial was dieser Motor aus dieser filigranen Konstruktion herausholen könnte...


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Letzte Aktualisierung: 04. Oktober 2014        

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