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Modula 1-5
                    Das Konzept
RC Modellflug

Modula 1-5

Modular aufgebautes Anfänger- Elektroflugmodell

 

Das Konzept Baufortschritt Modula 5 Flugerprobung
 
Kategorie/Name Modula 1 Modula 1-2 Modula 2 Modula 3 Modula 3-2 Modula 4 Modula 5
Anfänger Anfänger Anfänger Fortgeschritten Fortgeschritten Fortgeschritten "Experte"
Ausrüstung 
Hochdecker X X X X X X -
Tiefdecker - - - - - - X
Höhenruder X X X X X X X
Seitenruder X X X X X X X
Querruder - - - X X X X
Fahrwerk - - - - - - X
Starrpropeller - - X - - X X
Klapp- Propeller X X - X X - -
Handstart ja ja ja ja ja ja nein
mit Fahrwerks- Aufnahme nein ja ja nein ja ja ja
Mit Fahrwerk nein nein ja nein ja ja ja
Bodenstart nein nein ja nein möglich möglich zwingend
Modelldaten 
Gewicht
(CAD- Modell)
995.79 g 1046.65 g 1249.8 g 1129.95 g 1180.81 g 1383.96 g 1315.27 g
Spannweite 1438.5 mm 1438.5 mm 1438.5 mm 1438.5 mm 1438.5 mm 1438.5 mm 1438.5 mm
Flügelfläche 25.9 dm² 25.9 dm² 25.9 dm² 25.9 dm² 25.9 dm² 25.9 dm² 25.9 dm²
Flächenbelastung 38.46 g/dm² 40.42 g/dm² 48.27 g/dm² 43.64 g/dm² 45.60 g/dm² 53.45 g/dm² 50.80 g/dm²
Flächenbelastung
in %
75.71 % 79.58 % 95.02 % 85.91 % 89.78 % 105.22 % 100.00 %

 Die Fluggewichte sind direkt aus den CAD- Daten abgeleitet. Real rechne mit etwas geringeren Abfluggewichten... (22.12.2014)

Reale Fluggewichte       870 g   1145 g 1165 g

   

Die Tabelle (oben) gibt einen Überblick darüber, was alles möglich ist mit diesem Modell. Je nach dem, wie die Fähigkeiten des Piloten sind, kann man es als Hoch- oder Tiefdecker fliegen. Ist eine Piste vorhanden sind Bodenstarts mit einem robusten 3-Bein Fahrwerk möglich. Oder man verzichtet bei den Hochdecker- Versionen auf das Fahrwerk und spart damit Gewicht, montiert einen Klapp- Propeller und kann dann auf jeder Wiese ohne Probleme Starten und Landen; der Start aus der Hand sollte gut funktionieren, da der Hochdecker leicht gegriffen werden kann für den Wurf.

Das Modell ist ein reines Zweckmodell, das einfach und funktionell im Aufbau ist (das hoffe ich zumindest). Wer will kann ihm immer noch ein Cockpit "spendieren", oder diese Konstruktion als Basis verwenden für eine eigene Variante.

Möglich wird das alles dank den folgenden Bauvarianten und Modulen:

 

Die einfachste Tragflächen- Version ist, wenn man die Querruder gar nicht einbaut. Dann spart man sich das Gewicht für zwei Servos, Anlenkung und die Servokabel. Eine Fahrwerksaufname ist gar nicht vorgesehen; beim Hochdecker ist diese im Rumpf, und für eine Tiefedeckerversion sind Querruder fast zwingend... 

(Modula 1, Modula 1-2, Modula 2)


Den Flügel kann man natürlich auch mit Querruder bauen. Ich habe bewusst zwei Querruder- Servos vorgesehen, da dies die Möglichkeiten erweitert um auch mal Landungen mit (beidseitig) leicht abgesenkten Querruder üben zu können (Landeklappen- Effekt). Das geht bei solchen Modellen, mit durchgehenden (Streifen-) Querruder in der Regel sehr gut. Auch sind heutzutage, einfache Computer- Sender schon für relativ wenig Geld zu bekommen. Zusätzlich gewinnt man in der Rumpfmitte Platz, da kein zentrales Querruder- Servo untergebracht werden muss.

Ich habe in diesem Flügel auch eine Fahrwerks- Aufnahme vorgesehen. So kann er wahlweise als Tiefdecker oder Hochdecker am Rumpf montiert werden.
Wer weiss, das nie eine Tiefdeckerversion in Frage kommt, kann dann natürlich die Fahrwerksaufnahme weglassen und so etwas Gewicht sparen.

Die Servokabel können wahlweise nach oben oder nach unten aus dem Flügel geführt werden... (je nach Hoch- oder Tiefedecker- Version)

(Modula 3, Modula 3-2, Modula 4, Modula 5)


Es ist der gleiche Flügel wie der oben, nur ist hier noch zusätzlich das Hauptfahrwerk für den Einsatz als Tiefdecker montiert.
Da ein Tiefdecker nur sehr schlecht aus der Hand geworfen werden kann, ist hier nur der Einsatz zusammen mit einer geeigneten Piste sinnvoll. Das Fahrwerk wird aus robustem 4mm Federstahl gebogen.

(Modula 5)


Die leichteste Rumpfversion entsteht natürlich, wenn man die Aufnahme für das Bugfahrwerk, zusammen mit dem Bodenzug für die Anlenkung weglässt.
Der untere Flügelausschnitt (Tiefdeckerversion) ist hier verschlossen mit einer einfachen Abdeckung. Natürlich kann in dieser Version der Rumpf auch gleich ohne unteren Flügelausschnitt gebaut werden (minimale Gewichtsreduktion).

Der Klapp- Propeller verhindert ein Brechen der Luftschraube bei Landungen. Der Flügel wird mit Gummiringen auf dem Rumpf fixiert. So können sich bei "harten Landungen" Flügel und Rumpf ohne grössere Schäden, voneinander Trennen (Alle Hochdecker- Versionen). 

Wer den Aufnahmeblock für ein Bugfahrwerk doch einbaut kann auch noch die Version Modula 1-2 fliegen, sofern dann die untere Rumpfabdeckung mit Fahrwerksaufnahme montiert wird.

(Modula 1, Modula 3, optional Modula 1-2)


Hier ist der Rumpf sowohl mit dem Bugrad, wie auch der Hauptfahrwerks- Aufnahme für die Hochdeckerversionen ausgerüstet.
jetzt ist ein starrer Propeller montiert, da eine Klappversion mit dem Bugrad "in Konflikt" kommen würde.

(Modula 2, Modula 4)


Wer mit einem Rumpf, sowohl Tief- wie Hochdeckerversionen fliegen möchte, benötigt diese obere Flügelausschnitt- Abdeckung. Diese Abdeckung kann leicht mit zwei Klebestreifen fixiert werden.

(Modula 5)


Mit dieser Abdeckung für den unteren Rumpfausschnitt, kann ein Modell wahlweise mit, oder ohne Fahrwerk geflogen werden.
Die Abdeckung ist trotz allem stabil ausgeführt, da hier das Modell für den Handstart angefasst werden muss.

(Modula 1, Modula 3, optional Modula 1-2, Modula 3-2)


Diese untere Abdeckung ist vorbereitet für das montieren eines Hauptfahrwerks.
Da die vertikalen Schenkel der Fahrwerksbügel relativ kurz sind, werde die Kieferblöcke zusätzlich mit M3- Gewindestangen stabilisiert. Ansonsten könnte es möglicherweise zu einem Aufbrechen der Fahrwerksaufnahme kommen bei harten Landungen...

Die Aufnahme wird wie ein Tiefdeckerflügel am Rumpf montiert, mit zwei Schrauben hinten und einem Bolzen vorne.

(Module 1-2, Modula 2, Modula 3-2, Modula 4)


Die Hauptfahrwerke können aus 4mm Federstahldraht leicht selbst gebogen werden. 
Wer sowohl Hochdecker, wie Tiefdecker- Versionen fliegen möchte, biegt sich am besten gleich zwei Paare. Da sich die Haupt- Fahrwerksaufnahmen der Hoch und Tiefdecker- Versionen nicht auf gleicher Höhe befinden (können), ist das nötig, sonst wäre der Anstellwinkel ab Boden nicht immer optimal (zu gross), oder sogar negativ...

   Für das Bugfahrwerk habe ich mich für diese sehr stabile Ausführung entschieden. Einmal ist es sehr robust und verbiegt sich nicht gleich. Und zum zweiten lässt es sich nach dem Aushängen der Anlenkung, durch Drehen um 180°, einfach nach unten herausziehen.

Das sind im Wesentlichen die einzelnen Module die benötigt werden für die ganz oben aufgeführten, sieben Versionen. Natürlich gäbe es noch einige "Unterversionen" mehr...

Je nach dem von welcher Version man zu einer anderen wechselt, ist das eine Sache von weniger als einer Minute, oder vielleicht 5 Minuten, wenn man das Fahrwerk an oder abbauen muss. Das Hauptfahrwerk ist dabei am aufwändigsten, da es durch zwei oder vier Laschen mit je zwei Schrauben gehalten wird. Mann kann natürlich auch ein zwei Module doppelt bauen...

Die eigentliche Herausforderung bei diesem modularen Konzept ist da Einhalten des Schwerpunktes bei allen Versionen. Selbstverständlich soll nie unnötiger (Trimm-) Ballast herumgeflogen werden. Das ist gelungen durch die vergleichsweise lange Akku- Rutsche:

Es könnte sein, dass für die Tiefdeckerversion Modula 5, am Heck dann doch noch etwas Blei nötig ist, dies vor allem dann, wenn der Holzrohbau deutlich leichter herauskommt als geplant (Stand Dez. 2014).

Der Motor ist am Rumpfbug, direkt aufgeschraubt. ein einfacher selbstgebogener Kunststoffkonus übernimmt die Funktion der Motorhaube. Die Luft kann sowohl aussen am Rumpf, wieder ins Freie strömen, wird aber durch vier Bohrungen in den Rumpf gedrückt (Regler- und Akku- Kühlung).

Eine Rumpfklappe ermöglicht oben den schnellen Zugang zum Flugakku, um ihn schnell wechseln zu können.

Die Tragflächen der Hochdeckerversionen werden alle, ganz klassisch durch Gummiringe gehalten. Das ist eine einfache Methode um den Flügel ohne Werkzeug montieren zu können. Gleichzeitig hat diese Methode den Vorteil, dass sich der Flügel bei Bruchlandungen relativ leicht vom Rumpf trennen kann, und so all zu grosse Schäden vermieden werden können.
Aber Achtung: Das gilt nur dann wenn man KEINE Gummis diagonal über den Rumpf spannt! Nur parallel gespannten Gummis bei aufgesetzte Flügel sind stellen die "Anfänger- Version" dar. Wenn auch keine Servokabel von den Querruder in den Rumpf verlaufen (2-Achs- Version) hat man gute Chancen auch nach einer richtig verpatzten Landung gleich wieder starten zu können. 
Wenn sich beim "trennen" der Tragfläche (Bruchlandung) auch noch die Querruder- Servokabel lösen müssen, kann es natürlich zu Beschädigungen an den Steckern kommen, das dürfte dann aber das geringste Problem sein...

Wer schon sicherer fliegt kann durch das ZUSÄTZLICHE diagonal verspannen mit weiteren Gummiringen, den Flügel richtig fest auf dem Rumpf fixieren. Das würde dann einer verschraubten Version entsprechen.

Hinter den beiden Rumpfservos, auf der Unterseite, ist ein grosser "Abluftschacht" eingebaut, der die am Bug eingetretene Kühlluft für Regler und Akku auch wieder austreten lässt. Das soll dafür sorgen, dass auch im Hochsommer alle Komponenten immer ausreichend gekühlt werden.

Der Flügel der Tiefdeckerversion ist verschraubt. Jeder der diese Version fliegt, sollte Landungen eigentlich schon im Griff haben. Darum entfällt hier die Option einer Gummiring- Montage...

 

In den folgenden paar Monaten werde ich nun diese Version, die Modula 5, bauen. Selbstverständlich werde ich alle nötigen Zusatzmodule bauen, um auch die anderen relevanten Varianten selbst ausprobieren zu können... (23.12.2014)

 

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Letzte Aktualisierung: 15. November 2015        

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