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HB-KOS, oder Reiseberichte
              
Fly Away 2008 nach Hamburg
                    Tag 3
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Fly Away 2008 nach Hamburg

Tag 3 Sonntag, Rückflug über die Wasserkuppe

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15.6.2008

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Relativ früh, etwa um 8:45 Uhr sind wir auf dem Flugplatz, das Wetter ist nicht so toll wie gestern, es ist absehbar, dass der Rat der Meteorologen, möglichst bald Richtung Süden zu starten wohl richtig sein wird.

Vor dem Start (ich und Reto haben die HB-KOS schon bereit für den Start gemacht) wird noch ein gemeinsames Metoebriefing durchgeführt und genau da beginnt es zu regnen was nur geht...

Als es mit dem Regen weniger wird und die Sicht wieder besser ist, starteten wir als erste, denn wir haben heute noch einiges vor.
Unter der oben zu sehenden Wolkenansammlung sind wir unten hervorgekommen. Es ging..., Bodensicht war immer vorhanden, Ausweichmöglichkeiten auch, aber ansonsten waren die Limiten erreicht. Es waren jedenfalls 3-4 spannende Minuten, als wir uns den Weg durch diese Wolkenansammlung suchten.

In mehreren Lagen präsentieren sich uns die verschiedenen Wolkenschichten, die jetzt problemlos um- oder überflogen werden können.

Schon bald wird das Wetter immer besser, je weiter wir kommen, die Wolken reissen immer mehr auf.

Als wir in Bad Gandersheim (EDVA) ankommen, geht ein kräftiger Wind. Etwas speziell ist hier die Piste, die am Beginn der 17 deutlich abfallend ist.

Wie man sieht ist es ein "internationaler Flugplatz"...

Dann geht es weiter Richtung Süden.

Aufgelockerte Bewölkung mach das Fliegen zu einer wahren Freude, wenn da nicht der chronische Gegenwind von 6 - 10 kts währe, der uns entgegenblässt...

Nach etwa einer weiteren halben Stunde Flugzeit erkennen wir in der Ferne, mehrere gewaltige helle "Schutthügel"..., was das wohl ist?

Ich vermute es handelt sich um den Aushub von Bergewerken,.Hier müsste das die Anlage links unten im Bild sein. Ich glaube zumindest etwas gesehen zu haben, das wie ein Förderturm ausgesehen hat...

Wir nähern uns dem heutigen Tages- Highlight; die Wasserkuppe (EDER), der höchstgelegenen Flugplatz in Deutschland.

Die Piste weist ein recht beachtliches Gefälle auf. Wie man sehen kann, befindet sich am oberen Ende der Piste gerade ein Segelflieger in Wartestellung für den Start, ungewohnt bei einer Landung, wenn das Pistenende schon von einem anderen Flugzeug "besetzt ist".

Gelandet und geparkt, auch hier ist das Gelände so steil, dass man annähernd 3/4 Gas setzten muss, um wieder anrollen zu können.

Hier, wo wir unseren Mittagsstopp machen, ist uns Peter Schneider mit der Tecnam von St. Gallen entgegen gekommen. Einträchtig stehen die beiden Maschinen zusammen und warten auf den Weiterflug. Wir haben in der Zwischenzeit, in einer der Gaststätten ein gutes Mittagessen zu uns genommen.

Es geht weiter, wie man sehen kann ist die Region "in der Mitte von Deutschland" nicht gerade als flach zu bezeichnen, ganz im Gegenteil. Bei wirklich schlechtem Wetter ist das eine Region die man entsprechend berücksichtigen muss. 

Wir werden verfolgt!

Wieder mal eine Schauerzelle...

... die sich aber durch einen Blitz als Gewitterzelle "zu erkennen gegeben hat". Wir weichen denn auch sogleich noch etwas weiter nach Osten aus.

Auf dem riesigen Vorfeld von Schwäbisch Hall (EDTY) stehen zwei Tecnam's. Hier machen wir den Ausflugzoll. Wie man sehen kann, ist es Wettermässig in Richtung Südosten nicht unbedingt perfekt. Dieses Wolkenband zieht sich über den Süden bis in den Westen....

Nach dem Start stellen wir bald fest, dass wir jetzt wohl in eine Front einfliegen die diverse Schauerzellen "beherbergt".

Schon bald beschliesst Peter, das er direkt nach St. Gallen fliegt, das Wetter wird einfach zu unsicher, und auch er ist bald einmal 4h in der Luft. Ursprünglich wollte er uns bis nach Lommis begleiten, aber Sicherheit geht natürlich vor.

Mit konstantem Gegenwind geht es weiter in Richtung der Schweiz. Die Landschaft hat wieder mal ihren Charakter komplett gewandelt. Unter uns sieht es aus, als ob wir uns gerade über einem Truppenübungsplatz befinden, der eine beachtliche Fläche bedeckt.

Bodensee voraus (Höhe Konstanz)! Jetzt sind wir bald am Zielt. Hier ist es wider etwas schlechter mit dem Wetter geworden, wie man unschwer erkennen kann...

...und es wird auch nicht besser, wir landen um 18:00 Uhr, im Regen, in Lommis.

Alles in allem war es ein nahezu perfektes Fly Away. Sicher das Wetter war nicht immer optimal, aber immer gut zu fliegen. Wir konnten alle geplanten Plätze, mit nur geringen Umwegen, anfliegen. Die vorbereiteten Ausweichszenarien mussten wir nie in Erwägung ziehen.

Alle Fly Away Maschinen sind wieder gut nach Hause gekommen. Ich denke jeder hat diese Tour genossen. Sie war, nicht zuletzt auch wegen dem abwechslungsreichen Wetter, ein abwechslungsreiches Erlebnis

Insgesamt war die HB-KOS auf dieser Dreitagestour 12.2 Stunden in der Luft...

 

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Letzte Aktualisierung: 21. Juli 2008        

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