Tag 3

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1.6.2008

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Es ist Sonntag Morgen 08:12 Uhr, als wir unser Hotel verlassen, in dem wir zwei mal übernachtet haben. Mit U- Bahn und S- Bahn geht es jetzt wieder zurück auf den Flugplatz Straussberg (EDAY) wo wir nach dem Begleichen der Rechnung (Landetaxe und Hangargebühr), die Tecnam bereit machen für den Heimflug.

Hier auf diesem Flugplatz haben wir während unserer Anwesenheit nur wenige Flugbewegungen beobachten können...

...so wie auf vielen Flugplatzen, die wir auf dieser Tour angeflogen haben.

In der Region von Berlin (im Hintergrund) ist das Wetter noch perfekt, einfach nur blauer Himmel...

...je weiter wir aber in den Süden kommen um so dunstiger wird das Wetter. Voraus ist (wie ich vermute) ein grosser Braunkohle- Tagbau zu sehen.

Dieser riesige Bagger ist gerade nicht im Einsatz.

An anderer Stelle wird aber gearbeitet.

Möglicherweise wird die Kohle in diesem Kraftwerk, ganz in der Nähe "verwertet".

Kurz bevor wir unser nächstes Ziel erreichen, wird die Sichtweite immer geringer, der Himmel gleicht immer mehr in einer "weisse Dunstglocke".

Endanflug auf die Piste 21 von Kamenz (EDCM). Als wir landen sehen wir, dass sich die Segelflieger schon bereit gemacht haben, jetzt aber warten müssen auf bessere Sicht....

Wieder einmal tanken wir auf etwas ungewöhnliche Weise. Im Gegensatz zu den AVGAS- Tankstellen (Flugbenzin) sind die MOGAS- Tankstellen in vielen Fällen nur einfache Zisternen, die immer wieder mal an einer Autotankstelle gefüllt werden.

Hier in Kamenz läuft es so ab, dass der Flugplatz- Verantwortliche, der normalerweise im Tower sitzt, gerade an der Handpumpe (!) steht und rund 70l in die Tanks der KOS pumpt. Die Zisterne steht in der rechten Garage hinter Reto...

Das Restaurant, das gleich vor dem Tower ist kann man nur empfehlen, wir haben hier ein gutes Mittagessen geniessen können.

Der Flugplatz selbst ist grosszügig angelegt, "garniert" mit ein paar "ehemaligen Militärmaschinen".

In der Zwischenzeit ist das Wetter etwas besser geworden, aber berauschend ist die Sicht nach dem Start in Kamenz für die nächste halbe Sunde trotzdem noch nicht.

Eine beeindruckende Anlage ist oberhalb von dieser Ortschaft zu sehen, Kloster, Schloss...(?)

Inzwischen ist das Wetter wieder nahezu perfekt...

... je näher wir unserem nächsten, spontan entschiedenen Ziel kommen, um so besser wird die Sicht.

Burg Feuerstein (EDQE)

Die Piste in Burg Feuerstein ist wirklich etwas besonderes, sie liegt nämlich auf einer hochgelegenen Hügelkuppe. Wenn man auf der Piste 26 steht sieht man nicht einmal bis zur Pistenmitte.

Erst nach rund einem Drittel der Pistenlänge ist auch der Rest der Piste zu sehen. Hier ist die Platzinfo wirklich sinnvoll, da man nie das ganze Gelände (Piste) einsehen kann.

Weiter geht es. Inzwischen hat sich der Charakter der Landschaft deutlich geändert, es wirkt eigentlich schon fast so wie daheim in der Schweiz, wenn nicht alles so flach wäre...

Wettermässig ist es inzwischen schon beinahe so wie beim Start in Straussberg, nämlich (fast) keine Wolken...

Hier in Rothenburg o.d.T. (EDFR) machen wir den Ausflugzoll in die Schweiz.

Wir sind auf diesem Platz nicht alleine, wie man sehen kann.

Die letzte Etappe auf unserer Tour. Voraus in Richtung Schweiz sind die Ausläufer einer hoch liegenden Bewölkung zu sehen.

Ulm mit dem Ulmer Münster; der Turm ist mit 161.5m der höchste Kirchturm der Welt.

Jetzt sind wir schon fast wieder Zuhause, voraus ist schon der Bodensee zu sehen.

Nach knapp 4.5 Stunden Flugzeit an diesem Tag, drehen wir in den righthand downwind der RWY 06 von Lommis (LSTZ) ein.

Insgesamt waren wir auf dieser 4-tägigen Tour 12.5 Stunden in der Luft

Es ist 18:17 Uhr, die HB-KOS steht ausgeladen bereit, um wieder einmal gründlich gereinigt zu werden. Es ist erstaunlich wie viele Insekten in den vergangen Tagen auch in der Luft waren, und ihre Spuren auf dem Lack hinterlassen haben...

Es war eine wunderschöne Tour, mit vielen Erlebnissen, die sicher nicht die letzte bleiben wird...

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