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                    Chavin de Huántar
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Archäologie

Reisebericht

 

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Der Hauptbau

Der Hauptbau ist mit seinen 70 Meter Breite und rund 15 Meter Höhe das dominanteste Element in Chavin. Vielfach wird er auch als "Pyramide" bezeichnet, das kann ich aber in keiner weise nachvollziehen. Sicher die Seitenwände sind etwas nach innen geneigt, aber daraus gleich eine "Pyramide zu machen...?


Wenn man vom tiefen Platz her zum Hauptbau blickt, erscheint es einem also ob eine endlose Treppe bis ganz nach oben führen würde (Wenn das letzte Stück noch intakt wäre). Den gleichen Effekt kann man auch in Mittelamerika in der Anlage von Teotihuacán beobachten.

Auf der rechten Seite des Hauptbaus sind viele Bruchstücke zu finden die noch mit eindrücklichen Reliefs versehen sind...

... oder auch solche die durch ihre strengen geometrischen Formen auffallen.

Zwei Schlangenköpfe, woher sie wohl kommen...?

Das innere des Hauptbaus ist von vielen Gängen und Räumen durchzogen. einige Zugänge führen wie hier von der "Ebene" her in das Innere.

    

Bevor man die letzte Treppe emporsteigen konnte ging es noch durch eine art Portal...

...die Säulen sind rundherum mit Reliefs bedeckt.

  

Wie viele Fragmente bezeugen, war die Front früher offenbar komplett verkleidet und mit Reliefs überzogen.

Die "Arena":

Gleich neben dem Hauptbau (im Bild rechts, auf der rechten Seite davon), gab es früher eine Art "kleine runde Arena", ein runder Platz der anscheinend eine besondere Bedeutung besass und möglicherweise als Versammlungsort gedient haben könnte...

1998 waren die Reste von diesem kleinen Platz mit einem Schilfdach vor der Witterung geschützt.

Hier in der Mitte dieses Platzes stand ursprünglich der Tello Obelisk (Höhe 2.5 Meter). Das Original ist heute im Archäologischen Museum in Lima zu bewundern. Hier in Chavin ist nur noch diese Kopie zu sehen.

Rundherum war auch dieser Ort mit sorgfältig bearbeiteten Reliefsteinblöcken eingefasst.

Im kleinen Museum, gleich neben der Anlage, sind die schönsten dieser gefunden Blöcke zu bewundern.

Wenn man seitlich am Hauptbau, vorbei geht (hier mit Blick zurück, Richtung Hauptplatz, wenn man ihn sehen könnte)...

...gelangt man auf die Rückseite des Baus.

An manchen Stellen der Mauer ragen solche "Steindorn" aus dem Mauerwerk und man fragt sich was dies wohl soll...

...die Erklärung ist dieser "Jaguarkopf", der sich noch als letzter an seinem originalen Standort befindet. Früher waren es zig dutzende, wenn nicht hunderte, die das ganze Bauwerk "schmückten". Heute sind viele gestohlen worden, manche sind aber noch heute hier, aber im Inneren der Anlage.

Auffällig sind hier, wie in San Agustin, die grossen Eckzähne. Sie sind auch der Grund für die Bezeichnung "Jaguarkopf".

Hier in Chavin de Huántar wurden auch dieser berühmte Monolith gefunden; die Raimondi Stele. Es ist aber nur eine Kopien, das Original stehen heute im Archäologischen Museum in Lima. Wo die Raimondi Stele ursprünglich stand weiss man nicht, da sie von Einheimischen als Tischplattebenutzt wurde...

  

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Letzte Aktualisierung: 23. November 2016        

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