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Block 3
Die Chephren- Pyramide
Ursprüngliche Höhe: 143.5 m
Basislänge: 215.25 m
Neigungswinkel: 53° 10'
Die Chephren- Pyramide wirkt höher als die grössere
Cheops- Pyramide, da ihr
Standplatz etwa 10 Meter höher liegt. Trotzdem ist sie effektiv 3
Meter niedriger. Das markanteste Kennzeichen von Ihr ist die noch
erstaunlich gut erhaltene Spitze, die noch zu einem grossen Teil ihren
Aussenmantel trägt. Durch die Verwitterung der Jahrtausende ist dieser Aussenmantel heute nicht mehr so glatt wie er ursprünglich poliert wurde. Auch hat der Wüstensand die Oberfläche des verwendeten weissen Turakalkstein einen gelblichen Farbton getaucht... |
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Da das Gelände ursprünglich ein leichtes Gefälle von
3° – 6° aufwies, musste der Standplatz auf der Westseite rund 10 Meter tief in den Felsen geschnitten werden.
Hier auf dieser Aufnahme, die ich von der Spitze der Mykerinos-
Pyramide aus machen konnte, ist der Geländeeinschnitt auf der linken
Seite sehr gut zu sehen... Obwohl die Felsen heute stark erodiert
sind, ist der Einschnitt noch immer wie "mit dem Lineal"
gezogen. Wegen dem Gefälle des Geländes musst
auf der Nordöstlichen Seite dafür mit gewaltigen Blöcken das Gelände
für das Fundament ausnivelliert werden. Ein recht beachtlicher
"Preis" dafür das man so eine Erhebung nutzen konnte um
höher als die Nachbarpyramide zu sein... Die Spitze mit dem erhaltenen
Aussenmantel. Man sieht sehr gut das zwischen dem Aussenmantel und dem
regelmässigen inneren Mauerwerk, eine Schicht mit relativ ungeordneten,
unregelmässigen Blöcken verbaut wurden. Es wurden grosse Blöcke auch ganz oben
im Aussenmantel verbaut. Da ist einmal dieser leicht schräg
überstehende Block der sicher 3.5-4... Meter lang ist..., ...aber auch dieser dieser, in der
Bildmitte zu sehende Block, der über fünf Steinlagen reicht ist sicher
nicht gerade der kleinste. Der Aussenmantel ist rundherum,
regelrecht überhängend. Ich frage mich jedes mal, warum da nicht immer
wieder Steine herunter kommen, schliesslich war es nie geplant das diese
Blöcke einfach so "in der Luft hängen"... Im Vergleich zur Cheops- Pyramide sind
hier deutlich kleinere Blöcke verbaut. Auch sind die äussersten Steine
deutlich unregelmässiger bearbeitet. Aber wie man im oberen Bereich
sieht stimmt das offenbar nicht durchgängig für das ganze Bauwerk. In den Eckpartien wurden gewaltige
Blöcke verbaut. Und auch ein paar wenige Steine der unteren
Aussenverkleidung sind noch erhalten geblieben. Daran kann man erkennen, dass die
untersten Lagen des Aussenmantels, bis in eine gewisse Höhe, nicht mit
weissem Turakalkstein, sondern mit dem edlen Rosengranit
aus Assuan ausgeführt wurden.
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Letzte Aktualisierung: 24. November 2016 | |
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