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Reisebericht

 

Archäologisches Museum in Lima

Dieses Museum ist eigentlich recht unscheinbar. Trotzdem lohnt sich ein Besuch denn hier werden die zwei originalen, rätselhaften Monolithen aus Chavin de Huantár ausgestellt. Nämlich die Raimondi- Stele und der Tello Obelisk


 

 

Im Museum gibt es natürlich noch anderes...     

So auch viele Schädel von Menschen, denen in jungen Jahren der Hinterkopf auf künstliche weise "vergrössert" wurde.

Das Gehirn wurde dadurch natürlich nicht grösser, das zusätzliche Volumen wurde von Wasser ausgefüllt, also wirklich ein Wasserkopf...

Es scheint wirklich so gewesen zu sein, dass in Amerika das Rad wohl bekannt war, aber nie zu praktischen Arbeiten eingesetzt wurde! Neben diversen gefundenen Spielzeugen beweisst auch dieser Stein, dass Räder vom Prinzip her bekannt waren...


Die Raimondi- Stele

Fundort: Chavin de Huantár

Die Völker, welche die Region von Chavin später bewohnten, nutzen für den Bau ihrer Häuser auch die alten Steine des Tempels So wird zur Entdeckung der Raimondi- Stele folgende Geschichte erzählt: 
Der italienische Naturforscher Antonio Raimondi wurde 1873 in Chavín von seiner Gastfamilie zum Essen eingeladen. Die große Familie saß an einem 2 m langen Tisch mit einer glatten Granitplatte. Nach dem Essen wollte sich Raimondi die Finger abwischen. Servietten gab es nicht, seine Hose wollte er nicht benutzen also griff er unter die Tischplatte. Erstaunt stellte er fest, dass sie unten drunter voller Einritzungen war. Er bat seinen Gastgeber die Platte umzudrehen... (Gewicht) – zum Vorschein kam das Flachrelief das auch heute noch zu vielen Diskussionen Anlass gibt.

Es ist zum Beispiel nicht unbedingt klar, wie man diese Platte anschauen muss; so wie links allgemein vorausgesetzt, oder doch eher so wie rechts, um 180° gedreht...?

 
allgemeine Annahme um 180° gedreht

 

Das fotografieren ist im Museum nicht gerade leicht. Die Beleuchtung macht es schwierig das flache Relief auf der ganzen Fläche deutlich sichtbar zu machen.

 

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Tello Obelisk

Fundort: Chavin de Huantár

In Chavin gibt es einen kleinen Platz. Auf dem kreisrunden, abgesenkten heiligen Platz der vom alten Tempel eingerahmt wird und wahrscheinlich für kultische Zeremonien bestimmt war, stand ursprünglich der 2,5 m hohe Tello- Obelisk. Er wurde nach seinem Entdecker Juan Tello benannt. 

Vielleicht haben die Chavín- Menschen im Tello- Obelisken die Weltachse gesehen, vielleicht war es der Schattenstab einer großen Sonnenuhr.
das ist aber mehr Spekulation als Wissen, denn die Darstellungen auf dem Obelisken sind mehr als verwirrend.

Rechts ist eine zeichnerische Darstellung zu sehen, wenn man den Obelisken "aufklappen würde", unten ist er von allen vier Seiten Dargestellt.

 

     

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Letzte Aktualisierung: 25. November 2016        

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