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Archäologie

Serapheum
etwa bei 29° 52' N / 31° 12' O

Hier in Sakkara befindet sich eine unterirdische Anlage, die es in sich hat. Auguste Mariette entdeckte am 12. November 1851 ein gewaltiges, rund 300 Meter langes, Gewölbe mit seitlichen Kammern, in denen riesige Sarkophage stehen – das Serapheum. Es wird angenommen, dass hier „heilige/göttliche Apis-Stiere begraben worden sind.

Mariette entdeckte insgesamt zwei solcher Gewölbe.1852 fand er noch eine „Gruft“ mit weiteren Sarkophagen. Die Deckel aller Sarkophage waren beiseite geschoben oder herabgestossen. Viele (alle?) waren leer. Das Alter wurde mit rund 3500 Jahren datiert (~1500 v. Chr.)

Das grosse Rätsel des Serapheum, dreht sich um die mächtigen, über 100 Tonnen schweren Sarkophage...

 

Der Eingang in das Serapheum ist auch heute recht unscheinbar. Ein paar Mauern und ein Platz davor, das ist alles, ausser der Treppe die in die Tiefe führt.

Ein grosses Gewölbe öffnet sich dem Besucher...

...breite, hohe Gänge ziehen sich durch den Felsen.

Der für Touristen begehbare Teil des Serapheum weisst den nebenstehenden Grundriss auf.

Die meisten dieser Fotos entstanden auf meiner Reise im Jahre 2003. Wie man sehen kann sind viele der Sarkophagen mit Bretter vernagelt und die Gänge mit Gerüsten verstellt.
Offenbar hatte man Angst, das die Gewölbe nachgeben könnten. Darum wurden wohl auch Sanierungs-/Restaurierungs- Arbeiten durchgeführt.

 

 

In solchen Nischen, die Längs des Ganges angelegt wurden, stehen die gewaltigen Sarkophage...

...einer nach dem anderen, schälen sie sich aus der Dunkelheit.

In der von Mariette1852 entdeckten „Gruft“ befanden sich zwei noch verschlossene Sarkophage, bewacht von einer vergoldeten Osiris- Statue.

Diese Sarkophage haben gewaltige Dimensionen. Mariette schätzte ihr Gewicht ohne Deckel auf rund 70 Tonnen. Der Deckel hat zusätzlich noch 20 – 25 Tonnen (unten ein Massbeispiel).

Jeder der Sarkophage wiegt zusammen mit seinem Deckel zwischen 100 bis vielleicht 120, 130 Tonnen...!

Überall sind die Deckel weg geschoben...

...und die Sarkophage sind leer.

 

   
Wie wurden diese gewaltigen Behälter zu ihren Standorten transportiert?

Was aber noch viel interessanter ist: Wie wurden manche der Sarkophage in ihre, in den Boden vertieften, Standplätze hinuntergelassen?

Die meisten dieser Sarkophage stehen in etwa 50 Zentimeter tiefen, rechteckig aus dem Felsen gehauenen „Gruben“, die an jeder Seite rechteckige „Ausnahmen“ aufweisen. Einige wenige sind in den Untergrund eingemauert. Mehr dazu ist in der Rubrik "Fragezeichen der Archäologie" das Serapheum nach zu lesen.

 

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Letzte Aktualisierung: 25. November 2016        

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