Die noch vorhandenen Verkleidungs-Steine geben einen Eindruck davon, wie die Pyramide früher ausgesehen hat. In pharaonischer Zeit wurde die Anlage als „Schön sind die (Kult)Stätten des Unas“, bezeichnet.

Der Eingang in die Pyramide befindet sich gleich davor, der Gang ist in den gewachsenen Fels gehauen.

Durch einen absteigenden und anschliessend horizontalen Gang gelangt man in die Grabkammer. Diese wurde als oben offene „Grube“ in den Felsen gehauen und mit grossen Giebel- Blöcken abgedeckt. Darüber wurde dann die Pyramide errichtet.

Hier steht ein Sarkophag aus grauschwarzer Grauwacke (nicht Basalt). Er ist so gross, dass er in die Kammer gebracht worden sein muss, bevor die Dachplatten verlegt wurden, denn durch den Gang würde er nicht passen.

Eine an sich kleine, unscheinbare Pyramide, die heute fast zur Unkenntlichkeit verfallen ist. Trotzdem stellt sie mit ihren Pyramidentexten in der Grabkammer ein wichtiges Glied dar, in der Entwicklung des Pyramidenbaus im alten Ägypten.