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Kappadokien, das Umfeld
Vor Tausenden von Jahren hatte die aus dem Vulkan Erciyes ausströmende Lava etwa 20.000 Quadratkilometer Land bedeckt. Nach Erlöschen des Vulkans waren Lava und Asche über Hunderte von Jahren einer starken Erosion durch Wind und Wasser ausgesetzt. Als Ergebnis dieser Erosion wurde die Erde ständig weniger und die gegenüber den Wettereinflüssen widerstandsfähigen Felsen schälten sich heraus. Auf ihren Spitzen blieben kleinere Felsbrocken liegen und so entstanden die berühmten Feenkamine. Göreme mit seinen Feenkaminen ist ein
sehr bekanntes Touristenziel. In diesem Tal war vom 6. bis 9.
Jahrhundert ein wichtiges Zentrum der frühen Christenheit zu finden. Diese Feenkamine sind ein sehr
auffälliges Merkmal dieser Landschaft. Das weiche Tuff- und Lavagestein machte es
möglich mit einfachsten mitteln Höhlen zu graben. So war es nur natürlich,
dass Häuser auch in den Felsen gebaut wurden. Wenn ein neuer Raum
benötigt wurde, wurde einfach ein weiterer Raum in den Berg getrieben. Die verlassene alte Siedlung Göre, ist
ein gutes Beispiel dieser alten Lebensweise. Jedes Haus besass damals
auch in den Felsen getriebene oder erweiterte Räume... Im berühmten Höhenkirchental von Göreme, können die verlassenen Wohnstädten früher Kirchen besichtig werden. Neben den Einfachen Wohräumen sind hier auch gut erhaltene Felsenkirchen zu bewundern... Gemeinschafts- Räume, direkt in den
Felsen "gebaut" Zwei Beispiele von Malereien in diesen
Felsenkirchen... Die geologischen Gegebenheiten mit dem
weichen Tuff- und Lavagestein machten es der Bevölkerung leicht ihre
Behausungen zu einem weiten Teil in die Hänge der Hügel und Berge zu
treiben.
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Letzte Aktualisierung: 25. November 2016 | |
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