Die
Arrow wurde mit dem Plan gekauft einen kleinen, leicht zu
handelnden Schlepper zu haben mit dem auch Kunstflug möglich
ist. Anstelle des vorgegebenen 8.5ccm Motor wurde einer mit
10ccm (2-Takt) eingebaut. So ist mehr als genug Leistung für
das Schleppen vorhanden.
Der schwerere Motor hat aber auch dazu geführt, dass der
Empfängerakku in einen separaten, mit einer Klappe
verschlossenen Schacht eingesetzt wird, der gleich vor dem
Seitenruder sitzt )oben). Trotzdem sind noch etwa 60g Blei am
Heck nötig, um den gewünschten Schwerpunkt zu erreichen.
Der Motorspannt ist verstärkt um die höhere Belastung aufnehmen
zu können.
Der
Schalldämpfer ist durch ein selbst erstelltes Alu-
Zwischenstück, zu einem 3-Kammer-Dämpfer ausgebaut, der kaum
Leistung kostet und trotzdem sehr angenehm ist in der
Lautstärke.
Ein Tankventil erleichtert das Be- und Endtanken des Modells.
Die
Schleppkupplung, eine Eigenkonstruktion, ist gleich hinter der
Kabinenhaube angebracht. Segler bis 3kg sind noch kein Problem
beim Schleppen. Bei leichten, oder langsamen Modellen können
die Querruder wie beim Landen gesenkt werden um die
Geschwindigkeit anpassen zu können, oder um steiler zu steigen.
Eigentlich
wäre das Modell jetzt etwas zu schwer um langsam zu Landen, da
ich aber die Querruder auch als Landeklappen verwende (60prozent
gesenkt), sind auch extrem langsame Anflüge möglich. Es ist
erstaunlich wie stark man das Modell im Anflug "an den
Propeller hängen kann". Ein Abschmieren ist dabei nicht zu
befürchten.
Beim Landen muss aber berücksichtigt werden, dass die Fahrt
auch mit gesetzten Landeklappen nur langsam abgebaut wird, der
Gleitwinkel ist sehr gut für so ein Modell.
Das
originale Draht- Hauptfahrwerk, habe ich inzwischen gegen eines
aus GFK ausgetauscht. Einmal war das Originale mit 4mm
Stahldraht zu weich und die Bodenfreiheit, für den doch etwas
stärkeren Motor, bei dem gewählten Propeller etwas zu gering.
Im
Winter 2003/2004 bewährte sich die Arrow sogar mit Skier im
Schnee! |