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                    Magnum II
RC Modellflug

Magnum II

Vertrieben von Hope Modellbau (CH)

 

 



 

Technische Daten
 

Modelltyp:  Verbrennermodell
Einsatzzeit  1998 - Oktober 2000
Verbleib:  Bruchlandung, ausgemustert
Spannweite:  2500 mm
Flügelprofil:  Clark Y
Leitwerksprofile:  NACA 0009 (?)
Gewicht:  ca. 8500g
Motor:  3W48B, Boxer 2-Takt
Hubraum:  48 ccm
Propeller:  20x10"
Funktionen (Servos): - 2 x Querruder
- 2 x Landeklappen
- 2 x Höhenruder
- Seitenruder
- Gas
- Schleppkupplung

Spezielles:

 
   

Beschreibung
 

Der Magnum II ist für mich damals die ideale Schleppmaschine. Er flog ruhig und sicher. Die Segler dürfen bis 9 kg Gewicht haben. So konnte ich den Salto (Segler) eines Freundes gut auf Höhe bringen, trotz seiner 9 kg und dem doch eher schnelleren Profil.

Die zwei grossen Schalldämpfer liegen komplett im Rumpf, die Luft saugt der Motor ebenfalls aus dem Rumpf an und er ist elastisch aufgehängt. Trotzdem ist das Modell recht laut, da mit dem Momentan montierten 20 x10“ Propeller noch recht hoch dreht rund 7500 – 7700 1/min. Da muss ich noch etwas machen um die Drehzahl etwas zu senken (wurde aber mangels Bodenfreiheit nie geändert).  

Flugverhalten:

Start mit oder ohne Segler sind kein Problem. Das Modell beschleunigt wie auf Schienen. Kunstflug ist möglich (ich habe zusätzliche Flächen- Streben montiert), soweit es das Flügel- Profil (Clark Y) zulässt. Die Gutmütigkeit (aber nicht Trägheit!) verdankt der Magnum zu einem wesentlichen Teil dem Profil.

Für die Landungen werden die Landeklappen halb oder ganz gesetzt um die Geschwindigkeit zu verringern, je nach Wind. Mit etwas Schleppgas im Sinkflug ist das kein Problem. Das einzige Problem ist das tragende Profil. Wenn man etwas zu schnell kommt kann es passieren das man ins „hüpfen“ gerät mit dem Modell, da es eigentlich noch fliegen könnte. Das kann aber mit etwas Übung beherrscht werden.

Das Verhalten bei der Landung ist der grosse Schwachpunkt bei diesem Modell. Auch mit einer Butterfly- Stellung der Querruder (Quer nach oben bei gesetzten Landeklappen), fliegt der Schlepper noch so gut, das nur bei einer sehr sanften Landung ein springen des Modells verhindert wird.

Die Tendenz sich aufzuschaukeln bis zu einem Überschlag ist leider auch nicht mit dem neuen Fahrwerk verschwunden.

Das Ende kam dann an einem windigen Herbsttag im Oktober 2000: An diesem Tag machte ich einige Schleppflüge, bei ständig wechselnden Windrichtungen und Böen.
Beim letzten Anflug passierte es dann; kurz vor dem Aufsetzten packte eine Böe das Modell und riss es wieder in die Höhe bei gleichzeitigem Ausbrechen nach rechts. Ich hatte die Wahl es nur aus zusteuern und zu hoffen dass die Schäden beim Aufprall nicht zu gross sind, oder aber Vollgas, was ich dann auch tat. Leider wurde in diesem Moment die Böe nochmals stärker und das Modell bäumte sich fast senkrecht auf um gleich darauf seitlich weg zu schmieren und hart aufzuschlagen... >> Exitus, das Leitwerk brach dabei komplett ab, Das Hauptfahrwerk wurden ebenfalls aus dem Rumpfboden "heraus gehebelt".
In Sekundenbruchteilen musste ich mich entscheiden und habe eventuell das Falsche gewählt. Aber schliesslich hat mich niemand dazu gezwungen bei solchen widrigen Verhältnissen zu fliegen.
Jedenfalls war ich nicht ganz so traurig, da ich ja schon länger mit den Schwächen dieses Modells unzufrieden war...

 

 


Letzte Aktualisierung: 01. Februar 2017        

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