Die
grosse Partenavia ist das Traummodell! Sie fliegt phantastisch,
der Motoren- Sound passt wunderbar zum Modell. Da schon mit
Halbgas gut gestartet werden kann ist der Lärm kein Problem.
Vollgas wird nur gebraucht bei steilem Steigflug oder Speed-
Vorbeiflügen, was aber eigentlich nicht zum Modell passt.
Rollen dreht die Partenavia unter einer Sekunde und sie rastet
beinahe hörbar ein beim beenden, es ist erstaunlich.
Aber
auch im Langsam- Flug mit gesetzten Landeklappen lässt sie sich
gut beherrschen. Zum Landen mit voll gesetzten Landeklappen und
etwas Schleppgas, eine perfekte Landung ist fast garantiert.
Auch
zum Starten müssen die Landeklappen zu 50 % gesetzt werden,
sonst „klebt“ sie regelrecht an der Piste und muss mit einem
regelrechten „Ruck“ (stark ziehen) vom Boden gelöst werden.
1998
kam es zum ersten einseitigen Motorabsteller, als Andy Müller
startete. Genau im Moment des Abheben (Vollgas) stellte der
linke Motor ab. Da die Partenavia im Grunde Übermotorisiert ist
brach sie sofort nach rechts aus und Andy schaffte es gerade
noch die Flächen gerade zu halten als sie im frisch „geeggten“
Acker „aufsetzte“. Das Resultat war eine verbogenes
Bugfahrwerk und der heckseitige Rumpfabschluss ging verloren,
sonst blieb alles heil. Der Grund war wohl eine etwas zu magere
Einstellung am linken Motor, was bei 4-Takter nicht lange gut
geht.
Jetzt
stelle ich die Motoren immer als erstes neu ein vor dem ersten
Flug, was ich vor dem "Absteller" nicht gemacht (kontrolliert)
habe, da die Motoren scheinbar einwandfrei liefen.
Aufgrund
mangelndes Platzes, habe ich diese Modell "ausser Dienst
gestellt" und verkauft (ohne Einbauten). |