Pegasus NG, Cam-Flyer 2
August 2015

Pegasus NG, Cam-Flyer 2
August 2013


1998 - 2012


Kamera-
Einbau, August 2013

Diese aus dem Cam-Flyer ausgebaute
Kameraeinheit mit 127g Gewicht sollte neu in der Pegasus ihren
Arbeitsplatz bekommen.

Die Höhen- und Seitenruder Servos waren noch die
originalen Nano/Multiplex- Servos mit zusammen 80g Gewicht. Da jetzt vor
dem Schwerpunkt die Kamera platziert werden sollten mussten hier
Massnahmen ergriffen werden.

Diese beiden Servos wanderten nach hinten und wurden gleichzeitig
gegen leichtere Mini- Servos ausgetauscht. An der Ursprünglichen Position
kam jetzt ein Akkuschacht hinzu in dem der neue etwas schwerere
Empfängerakku eingesetzt wurde. Das reichte um den Schwerpunkt ohne
zusätzliches Blei zu halten bei gleichzeitig nur relativ geringem
Gewichtszuwachs.

Für die Kamera wurde ein spezieller
"Aufnahmeschacht", vor dem Flügel eingebaut.

Darauf wurde dann die Kamera geklebt. Durch das Zusammen
legen von Bugrad und Seitenruder auf einen Kanal wurde die beiden nötigen
zusätzlichen Kanäle "frei gemacht"

So hat die ehemalige Pegasus als Pegasus NG ein neues 2.
Leben erhalten 
Kamera-
Update im August 2015

Anfang 2015 hatte die Kamera etwas zu viel Sonne
erwischt (überhitzt). Seit dem filmt sie nur noch sehr "grobkörnig",
darum war es Zeit einen Ersatz zu finden, der nicht zu gross ist, leicht
und nicht viel kostete. Und die neue musste auf der bestehenden
Plattform montierbar sein.

Die Wahl viel auf die sehr günstige HD- Kamera AC-1300
von DENVER, die mit einer Auflösung von
1280*720 Pixel bei 30fps aufnehmen kann (AVI).
ich habe dafür diese beiden 3D-Plotteile erstellt aus PETG.

Diese Aufnahme konnte ich auf der bestehenden mit drei
kleinen Schrauben montieren. Der Bügel wird mit einem Gummiring fixiert,
so kann die Kamera sehr leicht entnommen werden um die Filme
herunterladen zu können.

Der Luftwiderstand ist insgesamt etwas grösser geworden,
was man auch spürt. Auch ist das etwas höhere Gewicht der Kamera mit
26.3g und dem Halter mit 17.3g spürbar; das konnte ich aber durch das
zurückverlegen des Flugakkus kompensieren.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, mit den Aufnahmen
dieser doch sehr günstigen Kamera (kostete weniger als SFr. 50.00).

Wie dieser Film zeigt sind die Bilder ganz passabel.
Sicher die Farben sind etwas "im roten", dafür hat diese Kamera eine
viel bessere Belichtungssteuerung, das heisst beim Kunstflug überblenden
die Bilder nicht gleich wie bei der alten...
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Technische Daten
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Modelltyp: |
E-Motorflieger |
Jungfernflug: |
1996 |
Spannweite: |
1800 mm |
Gewicht: |
Ab August
2013: 2720 g
2006 - 2012:
2592 g
Bis 2006: 3150 g |
Flächenbelastung: |
2013: 57.02
g/dm2
2006: 54.34 g/dm2
1996: 66.04 g/dm2 |
Motoren: |
Aktuell:
Speed 600 BB SP 8.4V
Bis: 2006:
2 x Speed 600BB Turbo
12V Riemengetriebe 2.5:1 |
Akku: |
Aktuell:
Lipo 3 x 4000 mAh
Bis 2006:
16 x Sanyo 2000 mAh |
Propeller: |
Aktuell:
APC 10x6"
Bisher: Cad Cam 9x6" |
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Funktionen
(Servos): |
- 2 x Querruder
- Höhenruder
- Seitenruder/Bugrad
- Motorregelung
- Kamera horizontal und
- Kamera vertikal schwenken |
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Spezielles: |
HD- Kamera die Horizontal und
vertikal schwenkbar ist im Fluge.
Separate Empfänger-. Stromversorgung über
einen 4.8V NiCd Akku von gerade mal 300mAh (bis 2012). Das reichte
locker für 5-6 Flüge.
Das Modell konnte bis 2006 auch mit
Impeller geflogen werden was aber seit dem umrüsten auf Lipo-
Zellen nicht mehr möglich ist (falsche Nennspannung der
Impellermotoren)
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Beschreibung
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Umbau
auf HD- Kamera im August 2013
Anfang
2013 habe ich die Pegasus wieder mal geflogen und mich an den
ausgewogenen, ruhigen Flugeigenschaften erfreut. Dabei kam mir
der Gedanke die Kamera die ich zu diesem Zeitpunkt noch auf dem
Modell Cam-Flyer hatte; umzubauen
auf die Pegasus. Die Pegasus hatte ohne Autopilot ruhigere
Flugeigenschaften, einen angenehmen ruhigen Sound und deutlich
bessere Starteigenschaften als der laute, heckgetriebene
Cam-Flyer. Die Leistung der verbauten Bürstenmotoren schien
auch ausreichend hoch zu sein.
Es
zeigte sich, dass die Flugleistungen immer noch unverändert gut
sind, obwohl sich das Abfluggewicht durch den Einbau der Kamera
wieder leicht erhöht hat auf 2720g. Sicher die Steigleistung
ist mit den beiden Bürsten/Getriebemotoren nicht so wie man es
heute gewohnt ist, aber sie ist allemal ausreichend und der
Sound der Riemengetriebe ist einfach einmalig.
Der
erste Film vom
7.9.2013 zeigt, dass ich mit meinen Überlegungen nicht ganz
falsch gelegen habe, wie ich denke...
1996
- 2006
Die
Pegasus stellt den Versuch dar, ein gut fliegendes Modell zu
bauen. Mit dem Antriebskonzept aus dem Habicht 2, ist das auch
gut gelungen.
Das Modell ist wendig, und schmiert so gut wie gar nicht ab. So
ist bei ausreichender Höhe mit voll gezogenem Höhenruder das
fliegen einer „Acht“ mit den Querrudern möglich, ohne die
Kontrolle zu verlieren (Motoren gestoppt).
Die Motorleistung ist für Ferrit- Motoren sehr gut.
Etwas später baute ich einen zweiten, identischen Flügel den
ich mit Impeller Eco Fan II und den gleichen Motoren ausgerüstet
habe. Damit ist das Modell schneller die Steigleistung und die
Flugzeit aber auch geringer, eben ein typisches Impeller-
Modell.
In den FMT- Ausgaben 4/98
und 5/98 ist die Pegasus
als Heftplan- Beilage mit
Bau und Flugbericht erschienen.
Mit dem konventionellen Antrieb gelang es auch schon eine
leichtes Segelflugmodell von etwa 600g Gewicht im Schleppflug
sicher auf Höhe zu bringen, was als weiteren Beleg für die
gute Leistung gewertet werden kann.
Im
Juni 2006 habe ich neue Motoren mit 8.4V Nennspannung und
anderen Propellern montiert, um die Pegasus anstelle des (ur)alten
16-Zellnakkus mit einem Lipo- Akku zu betreiben. Dieser Akku ist
der gleich den ich auch bei meiner Partenavia,
erfolgreich verwende. Trotz der jetzt geringeren Motorleistung
sind die Flugeigenschaften besser geworden, da ich nur durch den
Akku rund ein halbes Kilogramm einsparen konnte!
es ist immer noch schön, dieses ältere Modell zu fliegen, auch
wenn es von den Flugeigenschaften her, klar zu einem
Anfängermodell klassifiziert werden muss :-))...
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