Das Modell kommt gut verpackt in einer grossen Box.

Es ist sauber bespannt, mit allen nötigen Teilen um es fertig zu stellen...

Ich hingegen habe als erstes die komplette Folie von den Bauteilen entfernt. Die Folie hat sich dabei als relativ dick und schwer herausgestellt; sie liess sich sehr leicht, ohne Rückstände, entfernen. Darunter kam ein sauber aufgebautes Holz- Rohbaumodell zum Vorschein.

Ich will die Flächenservos flach in die Flügel einbauen. Darum habe ich exakt passende Aufnahmeschächte konstruiert, die aus mehreren Platten Zusammengeklebt werden.

Hier die Kontrollbaugruppe für die Querruderservos.
Nun müssen "nur" noch die Zeichnungen erstellt werden für die Konturausleitung und Übernahme in das Fräsprogramm. Dann können die eigentlichen Fräsprogramme erstellt werden...

Alle Bauteile für die Servo- Schächte sind gefräst.

Die einzelnen Servoschächte werden zusammengeklebt.

Ein Querruder- Servo- Schacht, eingeklebt im Flügel.

Landeklappen- Servo- Schacht

Die Ausnahme für den rechten, falschen Landescheinwerfer wird mit einem weichen Balsaklotz "aufgefüllt".

Und so sieht das am Schluss verschliffen aus.

Für die Servo- und Beleuchtungskabel werden zwei Stecker vorgesehen. Mit eingeklebten Gewindebuchsen, können diese später verschraubt werden.

Der komplette Kabelbaum für den Flügel wiegt rund 120g.

Eigentlich ist vorgesehen, die beiden Flügelohren abnehmbar, mit je einer Schraube zu fixieren.

Ich habe die beiden Flügelohren verklebt. Rechts hat es perfekt gepasst im Übergang. Links ein wenig schlechter (etwas grössere Spalten) aber immer noch sehr gut.

Die "Doppel-" Steckverbindung in den Rumpf.

Im Flügel lassen sich die Kabel sehr leicht verlegen.

Mit Kabelbinder gesichert, wird sichergestellt, dass kein Kabel "klappern" kann, oder sich mit der Zeit aufschaben kann.

Damit ist der Flügelrohbau praktisch abgeschlossen.

Der zum Modell gehörende Motorträger für Elektromotoren macht einen  guten Eindruck. Es ist vorgesehen ihn mit vier Schrauben zu montieren.

Ich habe ihn kurzerhand noch zusätzlich verklebt.

Für den vorgesehenen Motor, einen Scorpion S-4020-12, musste ich trotzdem noch vier Stützhülsen anfertigen.

Der Motorregler wird schräg/seitlich am Motorträger platziert und mit drei Schrauben fixiert. as bietet sich bei diesem Modell direkt an (120A Belastbarkeit)

Die Bugradaufnahme macht einen soliden Eindruck. Das habe ich übernommen. Allerdings muss der Anlenkungsdraht (eigener, längerer) noch etwas gebogen werden...

... damit er ohne anzustossen bis zum Bugradservo  geführt werden kann. Die Durchführung musste ich aber auch noch etwas erweitern nach unten.

Die Beigelegte Schleppkupplung macht einen guten, soliden Eindruck.

Sie wird mit einer Schraube montiert.

Nur beim Anlenkungsdraht; hier benötigte ich auch einen längeren, der noch leicht abgekröpft werden musste. damit nichts klemmt, hat der einen Durchmesser von 1.5mm und verläuft so mit etwas Spiel im 2mm Führungsrohr.

Neben dem Seitenruderservo in der Mitte habe ich hier auch das Höhenruder Servo platziert.

Das Servo direkt im Heck mag schnell gehen; sieht aber nicht sehr gut aus und ist bei diesem langen Hebelarm auch nicht ohne Auswirkungen.

Die mit einem einem 2mm Stahldraht stabilisierte, gerade verlaufende Bowdenzughülle, wird bei jedem Spann abgestützt. das ergibt so auch eine direkte, annähernd spielfreie Anlenkung.

Es ist nur wenig, was fehlt beim Seitenruderübergang in den Rumpf. Optisch ist der Effekt aber "dramatisch"...

So sieht das doch schon viel besser aus; der Übergang ist mit Polyester- Leichtspachtel angepasst worden.

In die Seitenruderklappe muss das weisse Hecklicht eingebaut werden. gut zu sehen ist der lange Kühlkörper für die 1W Power LED.

In die (dicke) Endleiste hab ich einen ausgehöhlte "Buchenholz- Hülse eingeklebt.

Das ist die Power LED für den Blitzer auf dem Rumpfrücken. solche 1W LED's müssen unbedingt mit einem solchen Kühlkörper versehen werden, sonst brennen sie in kurzer Zeit durch. 

So wird dann später die "Blitzer- LED" im Rumpfrücken eingeklebt werden, nach dem Bespannen.

Bevor mit dem neu Bespannen des Modells begonnen wird, habe ich noch die Leitwerksausrichtung zum Flügel kontrolliert. Die passte perfekt.

Der Rumpf ist mit seinen Grundfarben fast fertig bespannt.

Der Flügel ist bald fertig. Mit Papier- Klebeband markiere ich Farbübergänge um die Folienstücke präzise aufbringen zu können.

Flügel und Rumpf mit der "Grund- Bespannung"

Motor und Regler sind schon mal montiert. So müssten beide ordentlich gekühlt werden.

Oben das "Instrumentenbrett" des Baukasten... Mit einer Papierschablone und PowerPoint habe ich das originale Armaturenbrette "eingepasst".

Zusammen mit einer schwarzen "Instrumenten- Abdeckung" aus schwarzer Selbstklebefolie sieht das ganz gut aus. Der Rest ist übernommen wie von Sebart vorgesehen. Nicht ganz Scale aber dafür sehr leicht...

Hier wird die ausgerichtete transparente Haube mit dem unteren teil der Cockpithaube zusammen geklebt. Frischhaltefolie verhindert ein Verkleben mit dem Rumpf.

Bei mir wird die Haube durch zwei eingeklebte, starke Magneten gehalten. Vorgesehen wäre ein seitliches Verschrauben mit zwei Rändelschrauben. Das erschien mir aber etwas unzweckmässig beim Akkuwechsel...

Das Grundfinish am Rumpf ist fertig.

Die Flächenservos  (hier für ein Querruder) sind mit Klebeband soweit vorbereitet, dass sie bei bedarf auch wieder aus ihren genau passenden Aufnahmen heraus gezogen werden können.

Der jeweilige Deckel fixiert das Servo mit zwei Schrauben (Beispiel Landeklappenservo).

Die Flügelklappen sind montiert, so wie vorgegeben; aussen mit Fliesscharnieren und innen mit den beigelegten Stiftscharnieren.

Die Flügelkappen sind alle fertig angelenkt.

Rechts das harte Rad aus dem Baukasten; links das neue, weiche Rad mit Durchmesser 73mm.

Ich weiss ja, dass das Fahrwerk zu hoch ist. Hier sind es bis zur Radachse 140mm und nur gerade 77mm wären es Massstäblich (Hauptfahrwerk). Mal sehen was ich hier jetzt mache...

So viel habe ich abgetrennt bei den Hauptfahrwerken. Trotzdem dürfte "meine" Robin noch (tendenziell) etwas zu hoch auf ihrem Fahrwerk stehen...

Als ich dann das Bugfahrwerk einmessen wollte merkte ich, dass es wohl besser wäre zuerst das Höhenruder einzukleben.

Erst dann ist eine Kontrolle der verschiedenen Anstellwinkel mäglich.

Das Höhenruder ist mit Sekundenkleber fixiert und dann von Innen mit Holzleim verklebt.

Ruderanlenkungen von Höhen- und Seitenruder.

Das Seitenruder ist (wie vorgesehen) mit Seilzügen angelenkt. Die GKF- Ruderhörner für das Seitenruder musste ich korrigieren, damit die Seilzüge absolut parallel verlaufen.

Das ist sehr wichtig bei einer Seilzug- Anlenkung. Nur so ist eine exakte Ruderbewegung, mit immer gespannten Seilen möglich.

Jetzt wird das Bugfahrwerk eingemessen. Die EWD des Modell beträgt 0°, was bei dem Clark-Y ähnlichen Flügelprofil absolut in Ordnung geht.
Das Modell als ganzes wird, wie das Original ca. 2.5° nach hinten/unten geneigt sein, wenn es auf den Rädern steht.

Wie schon bei den Hauptfahrwerken, muss der Radschuh auch gekürzt und angepasst werden.

Um den abschliessenden Bau zu vereinfachen hab ich einen "Standbock" aus 3cm Styroporplatten gebaut. Der soll mir auch später gute Dienste leisten bei Lagerung, Transport und Aufbau des Modells.

So ist der Aufbau des Hauptfahrwerks. Im Prinzip gleich wie vorgesehen, aber gekürzt und angepasst auf etwas grössere Räder.

Hier das Bugfahrwerk. Das ist nicht mehr ganz so wie vorgesehen. Ich musste die  Federschlaufe in den Radschuh verlegen. Dafür kann ich jetzt aber den Radschuh mit zwei Klemmplatten am Draht fixieren.

Das Abschleifen der blau und gold Farbe war eine mühsame Arbeit... Aber jetzt wird lackiert. Hier trocknet gerade die zweite Lackschicht.

Da ich die Motorhaube zum Kühlen, unten etwas mehr aufgeschnitten habe, ist ein Teil des Frontaufbaus auch noch rot "angesprayt".

Kühlluft die in den Rumpf rein kommt, muss auch wieder raus können! Darum habe ich diese drei Abluftkanäle vorbereitet die an der Rumpfunterseite installiert werden...

Die Abluftführungen sind im Rumpfboden eingeklebt.

Schleppkupplung und Rumpfblitzer sind montiert.

Auch das Bugfahrwerk ist endgültig montiert.

Insgesamt sollten die wichtigen Antriebskomponenten genügend Luft bekommen.

Das "Kommandozentrum" des Modells ist soweit installiert. Jetzt muss nur noch alles fertig verdrahtet werden.

Die Beleuchtung an den Flügelenden hat einiges an Überlegungen gekostet, bis ich zu dieser Lösung gekommen bin.

Auf einem verschraubten und verklebten "Y", das als Kühlkörper fungiert (Aluminium), wurden je das Navlight und der Blitzer aufgeklebt.

Im Flügel sind jetzt auch die beiden  Landescheinwerfer montiert... ok ich gebe es zu eigentlich wäre einer das Taxilight, für das Rollen am Boden...

So sieht eine verdrahtete Flügel- Beleuchtungseinheit aus...

... und so eingesetzt im Flügel. Jetzt fehlt nur noch die Abdeckung.

Das Hauptfahrwerk ist montiert.

Endlich nach rund  zwei Stunden Löten funktioniert die komplette Beleuchtung genau so wie sie soll.

Schwerpunktermittlung und einstellen durch das Platzieren alle Akkus.

Zug um Zug kommt jetzt das abschliessende Finish auf das Modell...

... bis alles fertig ist.

So sieht es mit der derzeitigen, noch relativ schweren Akku- Ausrüstung aus.

Das erste mal auf eigenen Räder...

... alles scheint zu funktionieren.

Mit einem aktuellen Abfluggewicht von 4810g ist das Modell jetzt bereit für den Jungfernflug

Weiter zur Flugerprobung

In der Woche nach dem Jungfernflug kam es zu diversen Anpassungen. Unter anderem montierte ich auch noch diesen Hecksporn aus Kunststoff, den ich zufälligerweise in einem Modellbauladen gefunden habe. Auch die Cockpithaube ist wieder repariert.

Die grösste Anpassung aber war das verschieben des Antriebsakkus um rund 40mm nach Hinten. So hoffe ich, dass der Schwerpunkt ausreichend korrigiert werden kann.

Dann am 27.09.2014 ging es zum zweiten mal auf das Flugfeld...

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