Nun ist es also bald soweit. Vor dem Jungfernflug werden aber zuerst noch die obligatorischen Fotos "am Boden geschossen".

Die "Beladung" mit den Akkus ist abgeschlossen, die Türen werden gleich geschlossen.

Für die Landeklappen fahre ich wie üblich zwei Stellungen. Etwa 50% für das Starten wie es hier zu sehen ist.

Bei den ersten paar Flügen starte ich aber noch ohne Klappen.

Das ist die zweite, voll ausgefahrene Klappenstellung, die ich zum Landen setzte. Sie entspricht auch ziemlich genau der Endstellung des Originals.

Der Pilot ist (hoffentlich) bereit für den Jungfernflug.

Es ist kein übergrosses Modell, hat aber durchaus seine Grösse...

Die Rollversuche zeigen; die Federung arbeitet. Durch den schmalen Radstand sind die Neigungen bei grösseren Lenkbewegungen durchaus beachtlich.

Der Start, er erfolgte neben der Piste im Gras, da das Bugfahrwerk im Stand den Schalter, der das Lenkservo freigibt nicht sauber betätigte. Im Gras wird das Fahrwerk aber sofort nach hint in den Anschlag gedrückt.

Da das Modell zu beginn sehr stark kopflastig war, kam es zu einer recht langen Rollstrecke, bis ich es sanft abheben konnte.

In der Luft musste ich dann aber zuerst sehr stark nachtrimmen, da die Maschine sehr stark nach unten ziehen wollte.

Dann aber flog sie gut beherrschbar mit mehr als ausreichend Leistung.

Nacheinander wurden dann auch die Trimmungen für beiden Klappenstellungen erflogen.

Was schnell klar wird in den Kurven muss mit dem Seitenruder gestützt werden sonst "schiebt" das Modell das Modell gut sichtbar.

Das Fahrwerk blieb die ganze Zeit draussen.

Eindrehen zur Landung, mit voll gesetzten Klappen und aktiver Beleuchtung.

Das Modell liegt ruhig in der Luft, die Landung selbst war ganz passabel auf dem Hauptfahrwerk; sicher aber noch zu schnell, das hat der Test in grosser Höhe gezeigt. Mit voll gesetzten Klappen hat man den Eindruck das Modell "parke jetzt dann gleich" bevor es sanft wegkippt um wieder Fahrt aufholen zu können.

Dies war der einzige Flug an diesem Tag.
Zu kontrollieren ist sicher der Schwerpunkt (Kopflastig). Und das Lenkservo des Bugfahrwerks muss am Boden immer aktiv sein. Das muss zuerst korrigiert werden und dann geht es weiter mit der Erprobung...

Aber auch die Vibrationen an den Motoren waren immer noch nicht ganz gelöst, darum wurden die Motoren auf eine andere Motoraufhängung umgebaut.

Der Start erfolgt mit der Klappenstellung 1, so wie auch beim Original. Die Maschine kann sauber abgehoben werden durch ein leichtes ziehen mit dem Höhenruder, sobald genügend Fahrt aufgebaut ist.

Das Flugbild ist elegant und wenn man will auch recht schnell...

Langsamer Vorbeiflug mit voll gesetzten Klappen auf Stufe 2 (wie für eine Landung).

Das Fahrwerk wird ausgefahren. Das Bugfahrwerk kommt jetzt dann auch gleich heraus. Es kommt etwas verzögert heraus  durch den Dorsequenzer und zwei Mischer die diesen Vorgang steuern. Aber insgesamt sieht es recht realistisch aus durch die langsamen Ein/Ausfahrvorgänge.

Die Landung; eine leichte Seitenwindkomponente hat das Modell etwas aus der Pistenmitte geschoben.

Noch etwas mehr ziehen um langsamer zu werden im Bodeneffekt.

Touch down, das Hauptfahrwerk hat Bodenkontakt...

...die Nase senkt sich langsam, während dem das Hauptfahrwerk immer mehr einfedert. Gleich wird auch das Bugrad aufsetzten und das Modell kann ausrollen bis ans Pistenende...

Ich darf sagen; ich bin voll auf zufrieden mit diesem Modell. Die Flugeigenschaften sind sehr gut, die Leistung der Motoren ist mehr als ausreichend und auch die Landungen sind angenehm zu fliegen.

In diesem Sinne hoffe ich auf noch viele schöne Flüge mit der HB-LCF