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Elfe S4A

Großsegeler der dem Schweizer Original
Elfe S4A nachempfunden ist

Das Modell ist komplett in Holz (Rippen, Spanten usw.) gebaut, ergänzt mit ein paar 3D-Druckteilen

Original und Modell Konstruktion Baufortschritt Flugerprobung
    Flügelreparatur    
 

Bild mit freundlicher Genehmigung von
Lilly-Annemarie Grundbacher

Die Modell-Konstruktion
 

Jetzt sollte es mal etwas anderes werden; ein Segelflugzeug habe ich mir vorgenommen. Inspiriert wurde ich von einem Artikel in der AeroRevue 5/2018, dort habe ich erstmals von den "Schweizer Elfen" gelesen.

Das erste als "Elfe" bezeichnete Segelflugzeug wurde 1937 von Werner Pfenninger konstruiert. Bei der "Elfe 2" von 1948 erhielt er Unterstützung von Albert Markwalder. Es folgten 1954 die "Elfe 3" und 1956 die "Elfe M" usw.. Albert Neukom baute die "Elfe M" offenbar zu einem grossen Teil mit. A. Neukom prägte in den späteren Jahren dann wesentlich die weiteren Entwicklungen, 1963 wurde er bei der "Elfe MN" erstmalig in der Typenbezeichnung berücksichtigt. in den folgenden Jahrzehnten entstanden eine Vielzahl von verschiedenen "Elfen": SS, S3, S2/3P, S2/3V, S4, S4A, S4D um nur einige zu nennen. Manche waren Einzelstücke, von anderen wurden 2, 3, 9 oder etwas mehr gebaut. Nur von zwei Typen wurden mehr als 20 Stück hergestellt (S4A, S4D). In nationalen und internationalen Wettbewerben konnten "Elfen" immer wieder Erfolge feiern. Mitte der 70er Jahre wurden offenbar die letzen Elfen konstruiert... (gebaut?...)
Fast keine Elfe scheint gleich wie eine andere (auf)gebaut zu sein; vermeintlich Typengleiche konnten Unterschiede aufweisen. Meines Wissens wurden die Elfen weitgehend aus Holz hergestellt, unter anderem mit Sperrholz/Balsaholz Sandwichs, oder auch mit Sperrholz und Karton-Wabenelementen als Stützstoff. Einzelne GFK-Teile wurden für komplexere Formen verwendet.

 

Die Elfe S4A, eine der letzten Konstruktionen aus dem Jahre 1973 hat es mir angetan und ich entschloss mich, "so einer will ich mein Segelflugzeug nachempfinden". Da es sich hier um eine Konstruktion aus den 70er Jahren handelt und auch beim Original Holz zum Einsatz kam, lassen sich dieses Formen gut auf ein aus Holz gebautes Flugmodell übertragen. Mit einem Massstab von 1:3.2 komme ich auf eine noch recht gut zu handelnde Spannweite von knapp 4.7 Meter.
Abweichend zum Original sind die Querruderklapper etwas grösser ausgefallen, um eine gute Wendigkeit des Modell gewährleisten zu können. Auch ist ein "Torcman (Elektro) Nasenantrieb" als Bodenstarthilfe eingebaut, so dass ich auch unabhängig von einem Schleppmodell in die Höhe komme.
Das Farbschema habe ich von der "grossen" ASG 32 Mi übernommen. Zitat von Oktober 2015: "Die ASG 32 ist das derzeit einzige in Serie gebaute Kunststoff-Segelflugzeug, das auch komplett in verschiedenen RAL-Farben lackiert sein kann".

 

  

Technische Daten des Modells
Original     Modell Massstab 1:3.2

Jungfernflug 1973   Jungfernflug  13. Juni 2020
Spannweite 15.00 m   Spannweite 4702 mm
Länge 7.15 m   Länge  2302 mm
Streckung 19.1   Streckung 19.1
Abfluggewicht max. 370 kg   Abfluggewicht  6550 g
Tragflächeninhalt 11.8 m²   Tragflächeninhalt 111.6 dm²
Flächenbelastung 31.36 kg/m²   Flächenbelastung  58.6 g/dm²
Tragflächenprofil Strack:
FX 61-163 zu FX 60-126
  Tragflächenprofil Eppler Strack:
E209 / E207 / E205
Motor -   Motor Scorpion SII 4025-520KV
Propeller -   Propeller Aeronaut CAM Carbon 12x11"
Tankkapazität -   Flugakku 6S1P 3800 mAh
Antriebsleistung -   Antriebsleistung ca. 1.7 KW (75 A bei 10'500 1/min)
Typische Segelgeschw. ?   Typische Segelgeschw. ca. 60 - 62 km/h
Max. Geschwindigkeit 210 km/h   Landegeschwindigkeit ca. 45 km/h
      Start-Geschwindigkeit ca. 54 km/h
 

 

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Letzte Aktualisierung: 25. September 2021        

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