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RC Modellflug

Segelflugmodelle

 

   

Dädalus

Spirit

 

 

Vorteile Nachteile
  • Günstig in der Anschaffung
  • Schon ab zwei Kanälen zu fliegen
  • Einfach zu fliegen
  • Keine Probleme mit dem Umfeld da kein Lärm entsteht
  • Keine Zusatzkosten beim Betreib des Modells

 

  • Hangflug nicht optimal zum Anfangen
  • Gummiseil- Starts sind nicht optimal zum Anfangen
  • Für das Schleppen auf Höhe wird ein weiteres Motorflugzeug gebraucht
Minimal zu erwartende Kosten:
  • Fernsteuerung mit Servos und Akkus 
    ab etwa Fr. 200.-
  • Einfaches Universal- Ladegerät, ab etwa Fr. 40.-
  • Modell ab etwa Fr. 100.-
  • Kleinteile und  Bespannfolie (bei günstigem Holzmodell) etwa Fr. 60.-

Zusammen etwa Fr. 400.- (als untere Grenze)

Empfehlenswert:
  • Spannweiten zwischen 1.4 bis max. etwa 2.5 Meter
  • Gewicht zwischen 0.5 bis max. etwa 1.6 kg
  • Holzmodell, bespannt, als Fertigmodell oder Bausatz
  • Der Rumpf kann durchaus aus Kunststoff (GFK, CFK) sein
 

Ich habe den Modellflug auch mit einem Segelflugmodell erlernt (Dädalus, links abgebildet). Dabei handelt es sich um ein Modell, das nur mit dem Höhen- und Seitenruder gesteuert wird. Zusätzlich habe ich in der "Schnauze" noch eine Klinke eingebaut, damit konnten mich meine Kollegen im Segelschlepp auf grosse Höhe bringen, wo ich dann ohne grosse Gefahren selbst üben konnte.
In der Anschaffung ist ein solches Segelflugmodell meist sehr günstig, insbesondere wenn es ein Modell komplett aus Holz ist, so auch die Spirit, oben rechts. Hundert Franken reichen da schon für ein ansprechendes Modell. Es gibt viele verschiedene die auch ohne Querruder, sehr gut zu fliegen sind. Durch die geringe Fluggeschwindigkeit, und die grosse Eigenstabilität (anspruchsvolle Hotliner, Speed- und Grossmodelle mal ausgenommen) sind sie auch bei der Landung ohne all zu grosse Probleme zu beherrschen.

Der grosse Nachteil aber ist, wie kommt man als Anfänger erst mal in sicher Höhen um gefahrlos üben zu können? Das ist der grosse Knackpunkt. An einem Hang, das heisst im Hangflug, funktioniert es nicht, de da ist ein Anfänger komplett überfordert da man viel zu schnell die Richtung wechseln muss um den Hangaufwind ausnützen zu können. In der Ebene gibt es die Thermik, aber um die nutzten zu können muss man erst mal eine gewisse Höhe erreichen, auch ist das "auskurbeln" eines Thermikschlauches nur mit etwas Übung erfolgreich, wenn man mal einen gefunden hat.
Hochstart mit einem Seil und einer Gummischnur, oder mit einer zweiten Person und Umlenkrolle ist dabei ein Ausweg. Aber auch hier ist einiges zu beachten, vor allem am Gummiseil muss man aufpassen, das man das Modell nicht überlastet, wenn man den Gummi zu straff auszieht.
Am sichersten bringt man ein Segelflugzeug noch immer im Schlepp- oder Huckepackflug auf Höhe. In beiden Fällen braucht man aber einen Kollegen mit einem Motorflugzeug der das schleppen übernimmt, oder das Segelflugzeug Huckepack nimmt. Wenn das der Fall ist, ist nichts dagegen einzuwenden wenn man mit einem Segelflugzeug anfängt.
Das kann mit einem Segler sein der "nur" mit Höhen- und Seitenruder gesteuert wird. Aber auch ein Modell mit Querruder ist denkbar, man sollte nur darauf achten, dass es noch ein für Anfänger geeignetes Modell ist. Also eines das noch etwas V-Form bei den Flügeln hat und nicht zu schwer ist (Flächenbelastung nicht zu hoch, besser unter 50 g/dm2).

 

 


Letzte Aktualisierung: 26. März 2006        

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