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               Fliegerschiessen Axalp 2010
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Fliegerschiessen Axalp (CH), 13.10.2010

  

Anreise und Aufstieg Die Show Der Abstieg

 

Anreise und Aufstieg

In diesem Jahr machten Reto und ich endlich unser Vorhaben wahr, auch einmal das berühmten Fliegerschiessen auf der Axalp zu besuchen. Wir hatten in dieser Woche beide Ferien und das Wetter sollte auch passen. Am 13. und 14. Oktober 2010 fand das Fliegerschiessen statt; wir entschieden uns am Mittwoch dem 13.10. auf die Axalp zu gehen...

Sehr früh am Morgen ging es mit dem Auto los, so dass wir schon etwas nach 6 Uhr am Morgen auf dem Parkplatz in der Nähe von Brienz eintrafen. Von hier aus ging es weiter mit Shuttle Bussen, die regelmässig auf die Axalp hinauf fuhren (war das erste mal, dass es so organisiert ist). Noch ohne Wartezeit konnten wir einen Bus besteigen um hinauf zu fahren.
Unten im Tal sahen wir noch die Sterne, als wir aber in Axalp ankamen, hatte sich der Hochnebel schon geschlossen über das Tal gelegt.


Bild von Google Map

1 Parkplatz und Sammelplatz für Shuttle Busse

2 Axalp, Endpunkt führ Shuttle Busse

3 Endstation Sessellift

4 Showflugzone und Zuschauerbereiche

Ab der Axalp geht es entweder mit dem Sessellift noch etwas weiter nach oben, oder dann schon vor dort aus zu Fuss. Bis zu den Zuschauerräumen ist es kein Spaziergang, sondern eine Bergwanderung die steil nach oben geht, und gutes Schuhwerk zwingend voraussetzt.

Das Nebelmeer um etwa 07:00 Uhr am Morgen von der Endstation des Sessellift aus gesehen. Wir waren noch so früh, das wir kaum mehr als eine halbe Stunde anstehen mussten für den Sessellift, die Warteschlangen war da noch kaum 100 Meter lang...

Blick nach oben zum Ziel; der höchste Punk markiert den mittleren Zuschauerraum "Tschingel". Links davon etwas tiefer (Gebäude); dort befindet sich der hintere Zuscherraum "KP Ebenfluh". In jedem Fall ist es noch ein beachtlicher Anstieg der bewältigt werden muss.

Der Weg vom Sessellift führt zuerst dem Hang entlang, noch mit einer nur moderaten Steigung...

... dann geht es aber steil in die Höhe...

...bis man den unteren/ersten Zuschauerraum "Brau" erreicht.

Oben blau und unten ist alles im "Grau", das heisst liegt unter dem Nebelmeer.

Vom ersten Zuschauerraum "Brau" geht es nochmals steil hinauf bis man den mittleren "Tschingel" erreicht hat. Die blauen "Toi Toi" sind von unten schon von weit her zu sehen.

Die Axalp liegt am Morgen gerade noch über dem Hochnebel. Im Verlaufe des Nachmittags stieg der dann aber immer mehr an, und gegen Abend war auch die Axalp vom Hochnebel verschluckt worden.

Hier im Zuschauerraum "Tschingel" haben wir uns positioniert und gewartet bis es los ging. Etwa 10 Uhr war es als wir eintrafen. Von anderen die "erst  um etwa 09:00 Uhr auf der Axalp eintrafen, hörten wir, dass sie erst so gegen 13:00 Uhr den ersten Zuschauerraum erreichten; so viele Leute wollen dieses Event miterleben.

Die Zeit vertrieben man sich mit Dösen, Plaudern, Picknicken usw. Es war schon erstaunlich was man da alles zu sehen bekam, diverse Gruppen bereiteten ein Käsefondue zu, andere sorgten dafür dass die hoch geschleppten Bierkästen bald schon leer wurden...

Es war auch interessant, was man alles an Sprachen zu hören bekam: Holländisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Englisch, Österreichisch, Deutsch, sogar Schweizerdeutsch usw., scheinbar aus alle Welt kommen die Fans.

Die Vorführung findet in diesem kleinen Hochtal statt. Diese (nicht ganz perfekte) "Panorama- Aufnahme" zeigt einen "Schwenk" von (links) Osten nach (rechts Westen) mit Blickrichtung nach Süden. Ganz links ist der dritte Zuschauerraum "KP Ebenfluh" zu sehen, rechts im letzten Bild ist auch "Brau" gerade noch zu erkennen.


Bild von Google Map

Ellipsen: Die drei Zuschauerzonen

Pfeile: Flugachsen

Rote Linien: Ziele in den Hängen

Immer wieder kamen, noch vor der Vorführung Hubschrauber und Jets vorbei, sei es hier eine Rega, oder ein Hubschrauber mit VIP's an Bord...

Die zwei Ziele unterhalb der Äbeflue...

und das Ziel östlich der Äbeflue in der Felswand.

Wo sonst kann man bei einer Flugshow auf die Attraktionen hinunterschauen während sie an einem vorbei ziehen...?!

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Die Show

Das Fotografieren wurde einem nicht leicht gemacht, da man als Zuschauer ja mehrheitlich nach Süden ausgerichtet beobachtete. Meine Aufnahmen sind längst nicht perfekt, sollten aber einen Eindruck davon geben, was man da so erleben kann...

Los ging es mit den Schiessübungen der F/A-18, Feuer frei...!

Vorbeiflug...

...Abdrehen um dann gleich anschliessend hoch zu ziehen.

Imposante Perspektiven, die man sonst in dieser Form wohl nirgends sehen kann.

Eindrücklich ist die Wucht der Einschläge, die von den Bordkanonen der F/A-18 verursacht werden.

Aus verschiedenen Richtungen wurden die jeweiligen Ziele angeflogen.

Anschliessend wurde eine PC-21 eindrücklich vorgeflogen.

Unt weiter geht es mit den Schiessübungen von F-5 Tiger II

Hier fällt sofort auf um wie geringer die Einschlagswolken sind (linkes Ziel) im Vergleich zu den vorangegangenen F/A-18 Kanoneneinschlägen.

Beschuss mit Sprengmunition

Am Ende verabschieden sich F/A-18 und Tiger jeweils mit einem Formationsüberflug.

Weitergeht es mit mehreren Fallschirmspringern die aus zwei Pilatus PC-6 Turboporter abspringen.

Ein Paar haben auch eine Fahne dabei...

Das macht offensichtlich grossen Spass...

Nächster Punkt im Programm; Hubschrauber

Zuerst zeigt einer der neuen Eurocopter EC635 der Schweizer Luftwaffe, eine Rettungsübung.

Anschliessend demonstriert ein Eurocopter AS532 Cougar wie spektakulär er seinen Flare- Bestand auslösen kann. Mit diesen heiss glühenden Täuschkörpern kann sich der Cougar im Ernstfall gegen Hitze suchende Raketen verteidigen.

Als nächstes folgte die Solovorführung einer einzelnen F/A-18...

... in allen möglichen Varianten

Mit Nachbrenner auf die Felswand zu, keine Angst er zieht gleich hoch...

Mit annähernd Schallgeschwindigkeit ein letzter, schneller Vorbeiflug.

Und zum Abschluss präsentierte sich die Patrouille Suisse in gewohnter Perfektion...

...einmalig die vergleichsweise geringe Nähe zu der Staffel.

Und wo kann man solche Perspektiven geniessen...!

Damit fand eine mit etwa 1.5 Stunden Dauer, recht kurze Airshow ihr Ende. Die Bergkulisse, der überhöhte Standort und die geringe Distanz zur Flugachse wiegen den Aufwand für An- und Abreise aber mehr als auf.

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Der Abstieg

Kaum war die Vorführung der Patrouille Suisse beendet, setze auch schon der "Massenabstieg" der Besucher ein. 

Jetzt wo sich der grösste Teil fast gleichzeitig in Bewegung setzte, wurde einem wieder bewusst wie viele Personen heute dieser Show beiwohnten, etwa 7000 seien es an diesem Tag gewesen.

Schier endlos, erschien der Abstieg, jetzt für den Rückweg machten wir erst gar nicht den Versuch mit dem Sessellift zu fahren, sondern liefen direkt zur Axalp hinunter.

Die Nebelgrenze ist erreicht...

...noch deutlich oberhalb von Axalp laufen wir Talwärts in den Nebel hinein.

In Axalp sorgt ein System von Absperrungen dafür, dass die Busse nicht massenweise gestürmt werden. Viele Leute stehen hier auf dem Platz, wir mussten etwas um eine Stunde warten, bis wir einsteigen konnten.

Die Axalp ist sicher eine Reise wert, auch wenn die Vorführung selbst recht kurz ist, sie lohnt sich aber allemal. Nur muss man genug Zeit mitbringen und gut zu Fuss sein mit "berggängigem" Schuhwerk, dann kann man so ein Tag wirklich geniessen... 

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Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2010        

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