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Elektroflugmodelle

   


Filip 600


Partenavia von Graupner

 

Vorteile Nachteile
  • Unabhängig beim Fliegen
  • Unkompliziert in der Handhabung
  • Relativ einfach zu fliegen, beim Start aber etwas anspruchsvoller
  • Keine Zusatzkosten beim Betrieb des Modells

 

  • Anschaffung relativ teuer, da Flugakku, Regler, Antrieb und leistungsfähigeres Ladegeräte benötigt werden
  • Flugzeit pro Ladung kann je nach Modell relativ gering sein, deshalb sollte die Möglichkeit des Nachladens vorhanden sein (Schnelladegerät) mit grossem 12V- Bleiakku (Auto) 

 

Minimal zu erwartende Kosten:
  • Fernsteuerung mit Servos und Akkus 
    ab etwa Fr. 200.-
  • Modell ab etwa Fr. 130.-
  • Kleinteile Bespannfolie (bei günstigem Holzmodell) etwa Fr. 60.-
  • E-Motor ohne Getriebe mit Propeller ab etwa Fr. 30.-
  • Motorsteller für Regelung des E-Motors 
    ab etwa Fr. 60.-
  • 7-8 Zellen Flugakku ab etwa Fr. 80.-
  • Schnelladegerät ab etwa Fr. 150.-

Zusammen etwa Fr. 610.- (als untere Grenze)

 

Empfehlenswert:
  • Elektrosegler mit Spannweiten zwischen 1.4 bis max. etwa 2 Meter
  • Gewicht zwischen 0.5 bis max. etwa 1.6 kg
  • Motorflugmodell, ein- oder zweimotorig mit Spannweiten von 1.2 bis 1.4 Meter
Der Elektroflug ist heut so weit entwickelt, das man ohne Bedenken auch damit anfangen kann. Gerade kleinere Modelle, mit wenig Eigengewicht sind da durchaus eine gute Möglichkeit. Denn wenig Masse, heisst auch weniger Energie, die bei einem Absturz, oder einer Bruchlandung von der Flugzeugstruktur aufgenommen werden muss. 
Dabei darf man aber auch nicht den Fehler machen und zu kleine Modelle kaufen, denn einmal wird die Anschaffung schnell einmal teuer da die kleinen Komponenten (Servos, Regler usw.) deutlich teurer sind, als der "normal grosse Standart". Aber auch das Fliegen von kleinen Modellen verlangt mehr Können vom Piloten, da sie schnellere Reaktionen fordern und auch viel empfindlicher auf die Umwelt reagieren (Wind).

Heute gibt es sehr gute, kleinere Elektrosegler, für die man auch komplette Antreibsets erhält die gut zu den Modellen passen. Schon mit einem 2-Achsmodell (Höhen/Seiten gesteuert) kann viel Spass bereiten. Der Vorteil des E-Seglers liegt darin das er zum starten geworfen werden kann und zum Landen nur eine grössere Wiese da sein muss. Bei einem elektrischen Motorflugmodell ist ein Fahrwerk immer etwas problematischer. Zum starten können sie meist auch geworfen werden, spätestens bei der Landung aber kann sich ein Fahrwerk bei der (ungewollten?) Landung in der Wiese verhaken und aus dem Rumpf gebrochen werden. Wenn es geht würde ich am Anfang das Fahrwerk weg lassen auf auf dem Bauch landen.

Der wesentliche Punkt beim Elektroflug, sind aber auch die höheren Anschaffungskosten, da neben dem Flugmodell entweder ein Schnelladegerät benötigt wird, oder dann mehrere Flugakkus, sonst kann nur jeweils ein Flug durchgeführt werden und gerade am Anfang ist man noch nicht in der Lage "sparsam" zu fliegen, das heisst mit möglichst wenig Motorlaufzeit. Mehrere geladene Flugakkus können eine Möglichkeit sein, aber besser ist ein so genanntes Schnelladegerät mit dem der Flugakku in kurzer Zeit wieder geladen werden kann. Natürlich muss dafür auch eine Stromquelle vorhanden sein, entweder ein Auto (Bordbatterie) oder ein separater Bleiakku (Autobatterie um die 100 Franken) mit mindestens 50 Ah Kapazität und einen Ladegerät für das Laden des grossen Bleiakkus (für etwas Fr. 40.-).

Wenn man es zusammen mit jemanden der einem Unterstützen kann, ist ein Elektromodell sicher eine gute Wahl. Man darf einfach nicht vergessen, dass die Steigleistungen eines Elektromodells bei den hier in frage kommenden Modellen, wohl ausreichend sind, aber ein Flugfehler nicht unbedingt durch das Gasgeben korrigiert werden können, wie zum Beispiel bei einem Modell mit Verbrennungsmotor, dazu reicht die Leistung eines elektrisch betriebenen Modells schnell einmal nicht mehr aus. Es kann sogar passieren das ein missglücktes Durchstartmanöver in einem Absturz endet weil der überzogene Flugzustand mit dem, dafür zu schwachen Antrieb nicht mehr korrigiert werden konnte.
Das soll nicht etwa heissen, es sei schwierig, mit dem Elektroflug zu beginnen, wenn jemand helfen kann, sollte ist es keine grösseren Probleme geben.

Elektroflug heisst aber auch heute noch, mit den modernen Mitteln, Leitbau und kleine Komponenten. Das heisst die Modelle lassen sich nicht ganz so stabil bauen wie zum Beispiel ein gleichwertiges Modell mit Verbrennerantrieb, vor allem nicht bei gleichen Flugleistungen. Elektroflug ist daher meistens teuerer was Fernsteuerungskomponenten und die Antriebe angeht. Bei Einsteigermodellen tritt dieser Faktor aber noch nicht so sehr in den Vordergrund, erst wenn es grösser und leistungsfähiger wird, oder wenn es ins Kleine geht (Saalflug, Slow Flyer) kommt dieser Faktor stark zum tragen.

 

 

 


Letzte Aktualisierung: 26. März 2006        

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