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Flyer, Edge 540 nach FMT
RC Modellflug

Dreckspatz nach FMT 10-2019 gebaut
nach FMT Plan Nr 3201510 gebaut 

Ein kleiner Doppeldecker aus Holz, für den es vom Verlag auch einen Materialsatz gibt.

 

 

 

 

 

 

 

Technische Daten
 

Verbleib des Modells:  Im August 2020 ausser Dienst gestellt und 2023 verkauft
Modelltyp:  Elektro-Motorflieger
Jungfernflug:  Januar 2020
Spannweite:  447 mm
Länge:  920 mm
Flächenbelastung:  ca. 19 g/dm2...
Gewicht:  244 g
Motor:  Hacker A10 9L 1700 1/V
Akku:  2S1P Lipo, 500 mAh
Propeller  APC 8x4.7" SlowFly
Stromaufnahme:  8.5 A
Funktionen (Servos): - Querruder
- Höhenruder
- Seitenruder
- Motorregelung
   

Beschreibung
 

Als ich im Herbst 2019 die Beschreibung von diesem kleinen Modell las, und mir den Heftbauplan dazu anschaute, hat mich dieser kleine "Dreckspatz" irgendwie "angesprochen". Da vom Verlag auch noch ein Komplettbausatz angeboten wird, war der Entschluss schnell gefasst; dieses kleine Modell ist ein ideales Zwischenprojekt für den Winter.

Der Bau als solches ist nicht schwer, und wer schon einmal ein Modell selbst gebaut hat, kommt damit leicht klar. Bespannt ist es mit Oralight und ausgerüstet mit der empfohlenen Motorisierung. Der Akku weisst ,mit 500mAh eine etwas geringere Kapazität auf als die vorgeschlagenen 650 mAh. Die Höhen- und Seitenruder-Servo sind etwas leichter als die vorgeschlagnen HS-55, die bei den Querruder verbaut sind.
Da ich zwischenzeitlich in einem Forum gelesen habe, dass bei allen dort gebauten Modellen massiv Blei in die Nase musste, um den Schwerpunkt einhalten zu können, habe ich den Motor auf vier Gewindestangen  deutlich weiter vorne installiert. Das hat gleichzeitig den Vorteil, das Seitenzug und Sturz sehr leicht eingestellt werden können.

Leistung ist mit diesem Antrieb mehr als genug da! Beim Erstflug haben mich die sehr direkten und schnellen Ruderreaktionen überrascht; ich war es nicht mehr gewohnt so kleine Flitzte zu bewegen...
Inzwischen habe ich das insoweit entschärft, dass bei den Servos alles so weit Innen, und an den Rudern so weit Aussen, wie möglich eingehängt ist. Mit reichlich Expo ist es auch jetzt noch ein quirliger Flieger, aber man kann die nötige Aufmerksamkeit beim Fliegen von vorgängig 250% auf beherrschbare 100% zurücknehmen :-)

Zwei Punkte kann ich mir aber nicht so recht erklären. Zum einen das angegebene Abfluggewicht von "ab 200g", und das einstellen des Schwerpunktes.

 Ich habe die empfohlenen Antriebskomponenten eingebaut und das Modell mit den guten, leichten Materialien des Komplettbausatzes erstellt. Trotzdem komme ich auf 244g Abfluggewicht. Die Gewichte teilen sich dabei wie folgt auf:

Holz- Rohbaugewicht 76.4g
Bespannung 13 g
Motorträger 16.4g
Motor 23 g
Propeller mit Aufnahme 12.4 g
Regler 10.6 g
Akku 2S1P 500 mAh 34 g
Servos (alle 4 Stück) 29.1 g
Empfänger 8.9 g
Diverses (nicht zu zuordnen) 12.2
Bleiballast und Haubenklinke 8 g

Ich sehe nicht wo ich die mehr als 40g einsparen könnte... Wichtig; fliegerisch spielt das aber keine Rolle.

Das zweite ist; ich frage mich wie der Schwerpunkt eingehalten werden soll. Obwohl ich den Motor fast 40mm weiter vorne platziert habe, musste ich noch 5g Blei am Motorspant platzieren und habe guten Gewissens noch eine fast 3g schwere Akku-Deckel-Verriegelung verbaut. Erst jetzt ist der Schwerpunkt da wo er sein muss (Regler und Akku sind soweit wie möglich im Bug und der Empfänger unter dem Schwerpunkt).
Hinter dem Schwerpunkt sehe ich nichts was leichter sein könnte; die Holzkonstruktion ist gegeben, die Spannfolie die leichteste die ich kenne. Seiten- und Höhenruderservo sind sogar etwas leichter als die vorgeschlagenen...

Ich würde wohl beim nächsten mal den Bug wohl etwas länger bauen um auch Akku und Regler noch etwas weiter nach vorne zu bekommen, denn ich fliege nicht so gerne Blei in der Gegend herum in einem Elektromodell... :-)

Im August habe ich Dreckspatz "ausser Dienst gestellt", weil er mir nicht so ganz zugesagt hat; man muss ihn ständig kontrollieren, und kann ihn nicht einfach mal "entspannt fliegen" (was nicht etwa heisst der Dreckspatz ist ein "schlechtes Modell", ganz im Gegenteil).
Die ganze Technik wird in ein neues, selbst konzipiertes Modell übernommen (Slow-Fun).

 


Letzte Aktualisierung: 09. Juli 2023        

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