16.11.2013

Was hier so einfach ausschaut, ist das Resultat von
Stunden an Vorbereitungsarbeiten. Vielleicht 5h hat es gedauert alle
Teile als DXF- Datei vorzubereiten und zu überarbeiten; das heisst alle
doppelten Linien zu entfernen von Teilen die schräge Kanten aufweisen.
Das geschieht immer dann wenn Schräge Schnitte gelegt werden oder in
einer Baugruppe direkt "gearbeitet wird". Das geht schneller,
hat aber die obigen Konsequenzen.
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18.11.2013

Anschliessend mussten diese DXF- Dateien in das
Fräsprogramm übernommen werden. Dort wurden alle Fräskonturen und
Fixierungsstege definiert. Das waren dann wohl gegen 3-4h... Aufwand,
verteilt über etwa eine Woche, am Abend
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20.11.2013

Das Fräsen selbst ging dann mit etwa 4h für alle
Teile recht schnell. Was hier aber noch gar nicht berücksichtigt ist,
ist der Aufwand der im CAD- Modell steckt.
Obwohl ich hier von einem schon bestehenden Modell
ausgegangen bin, sind das sicher nochmals etwa 35h an Arbeit gewesen...
Das heisst so viel schneller ist man mit einer Fräse nicht, aber
genauer
und mit mehr Möglichkeiten was Konturen angeht...
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21.11.2013

All die verschiedenen Teile müssen natürlich auch
noch entgratet werden. Insgesamt sind es 98 Frästeile die ich "in
die Hand" nehmen musste.
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21.11.2013

Insgesamt war ich knapp vier stunden mit Entgraten
beschäftigt...
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21.11.2013

Total war ich also, rein für die Herstellung (ohne
CAD- Konstruktion) 5+3.5+4+4= 16.5h
Pro Teil macht das im Schnitt 10 Minuten... Man ist
also mit einer Fräse definitiv nicht schneller aber es mach Spass 
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22.11.2013

Die geteilten Bauteile werden zusammengeklebt. Das
sind neben dem Seitenruder vor allem die Rumpfteile. Die reinen
Rumpfwände werden durch total 12 Teile erstellt.
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23.11.2013

Die mittleren Spanten werden auf einer Rumpfseite
ausgerichtet und verklebt. Anschliessend wird die andere Seitenwand
aufgesetzt.
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24.11.2013

Nun kann das Heck "zusammen gezogen" werden
mit allen Spanten. Ausgerichtet auf dem Bauplan ergibt das einen
verzugsfreien Rumpf.
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28.11.2013

Nach dem Einsetzten der Eckverstärkungen, wird das
Heck auch oben und unten verschlossen.
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28.11.2013

Der Bug/Motorspant ist schon eingeklebt; eben werden
noch die Eckverstärkungen eingesetzt, um dann auch hier die obere und
untere Abschlussplatte verkleben zu können.
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29.11.2013

Die ersten Leisten für den Flügel sind schon mal
zugeschnitten und vor allem auch die Hauptholm- Zwischenleisten sind
gerade zusammengeklebt worden (jeweils in 2 Teilen vorgefräst worden).
Dann ging längere Zeit nichts mehr, da vor den
Weihnachten noch diverse andere Dinge zu erledigen waren.
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23.12.2013

Es geht weiter; damit das Cockpit am ende auch passt
wird es direkt auf dem Rumpf aufgebaut.
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26.12.2013

Schritt für Schritt werden die einzelnen Teile
zusammengeklebt.
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26.12.2013

Am ende hab ich den Frontbereich bei den Fenster noch
etwas verstärkt; damit ist der Rohbau von Rumpf und Cockpit beendet.
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27.12.2013

Beim Flügel wird zuerst der Obere Hauptholm mit der
Hauptholm- Zwischenleiste und den Flügelrippen verklebt. Der untere
Hauptholm dient dabei nur als Stütze.
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28.12.2013

Die Hauptfahrwerksleisten sind vorbereitet. Die
Einfräsungen habe ich auf einer einfachen Fräsmaschine gefertigt.
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28.12.2013

Jetzt kann der untere Hauptholm mit den
Hauptfahrwerksleisten eingeklebt werden.
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29.12.2013

Der hintere Flügelabschluss wird, ausgerichtet auf
dem Bauplan, eingeklebt.
Es ist gar nicht mehr zu sehen, dass ich bei einer Hälfte zwei Rippen
vertauscht habe. Das "herausbrechen", und richtig platziert,
wieder einkleben hat doch etwas "genervt"...
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30.12.2013

Die Flügelhälften sind zusammengeklebt und die nun
werden die Pappel- Verstärkungen für die Hauptfahrwerks- Aufnahmen
eingesetzt.
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03.01.2014

Die Flügeloberseite ist komplett beplankt.
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04.01.2014

Nach dem Beplanken der Flügelunterseite, werden die
Zwischenräume der Nasenleiste mit 3kant- Leisten aufgefüllt.
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05.01.2014

Die Flügelabschlussteile sind aus einem 12mm
Balsabrettchen herausgeschnitten und zugeschnitzt.
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08.01.2014

Die Randwirbel werden, als grob in Form gebrachte
Balsaklötze, angeklebt.
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19.01.2014

Der Rohbau ist fast schon fertig. Alles ist schon mal
grob verschliffen und wiegt zusammen 512g.
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14.02.2014

Der Flügel wird hinten durch M4 Schrauben gehalten.
Eingeklebte Einschlagmuttern sorgen für einen dauerhaften Halt.
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14.02.2014

Vorne übernimmt ein 3mm CFK- Stab für den Halt. Die
eigentliche Flügelhalterung für den Stift wird erst verklebt, nachdem
der Flügel korrekt ausgerichtet ist.
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15.02.2014

Die Kabinenhaube wird vorne durch zwei aufgeklebte
Balsaplatten fixiert. Klarsichtfolie verhindert ein ungewolltes
Verkleben mit dem Rumpf.
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15.02.2014

Zusammen mit einem Kabinenhaubenverschluss hinten,
sitzt diese Einheit "bombenfest" auf dem Rumpf.
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16.02.2014

Der Bugrad- Lagerblock ist ais einem 12x20mm Aluprofil
gefertigt. Ich habe es gefräst, aber das kann man auch mit Säge und
Feile leicht herstellen (braucht nur etwas mehr Schweiss...)
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16.02.2014

Der fertig gebohrte, und mit der Feile gerundete,
Bugrad- Lagerblock.
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16.02.2014

Die Akkurutsche muss noch eingebaut werden...
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19.02.2014

Das Bugfahrwerk wird so eingestellt/abgelängt, dass
am Ende ein Anstellwinkel von ca. 1.5° am Boden entsteht.
So sollte das Modell nicht am Boden "kleben" beim Start, aber
auch nicht unnötig Springen bei der Landung...
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22.03.2014

Beim schleifen der Innenrundungen hat ein einfacher
Stahlzylinder sehr geholfen.
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22.03.2014

Balsahobel, Stechbeutel und Schleifpapier; das genügt
um solche Randwirbelabschlüsse herzustellen.
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22.03.2014

Die beiden Querruder werden über einen 6poligen MPX-
Stecker angeschlossen werden, der fest im Flügel montiert ist.
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27.03.2014

Diese Sperrholzplättchen, nehmen die Funktion von
Unterlagsscheiben wahr.
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28.03.2014

Der Rohbau ist fertig. Gerade mal 535g wiegen alle
Teile zusammen. Das ist ausnahmsweise deutlich weniger als nach dem CAD-
Modell. Dort habe ich die Dichtewerte wohl etwas zu stark
"aufgerundet"...
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02.03.2014

Rot und weiss werden die dominierenden Farben...
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05.03.2014

Die Grundbespannung ist fertig. Die Unterseite ist
grundsätzlich rot, der Rest weiss, ausser dem Bug vorne...
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08.03.2014

Erste Finish- Arbeiten wurden erledigt bevor Ruder und
Leitwerk fertig montiert wurden.
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09.03.2014

Die Querrunder mit den eingeklebten Ruderhebel sind
hier zu sehen. Die Ruderklappen schlage ich grundsätzlich mit Orastick
Selbstklebefolie an; die sind sicher UV- Beständig über Jahre... Das
Servo wird anschliessend auf das eingeklebte ABS- Plättchen geklebt,
mit Doppelseitigem Klebeband.
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10.03.2014

Der Flügel ist "funktional fertig",
inklusive montiertem Hauptfahrwerk. Dieses ist etwas nach hinten
gebogen.
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11.03.2014

Alle Ruderhörner sind aus 2mm Flugzeugsperrholz
gefertigt und werden eingeklebt in die Ruderklappen.
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14.03.2014

Da ich keinen passenden Ruderhebel mehr hatte, musste
ich selbst einen bauen für das Bugfahrwerk. Im Stellring und der GFK-
Scheibe ist durchgehend ein M2-Gewinde geschnitten; dann die Schrauben
eingedreht und abgezwickt. Am Schluss ist alles noch mit dem Hammer
gestaucht und umgebogen worden. So hält die Einheit zuverlässig
zusammen...
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14.03.2014

Die Länge des Bugfahrwerks wird so eingestellt, dass
sich rund 2.5" EWD am Flügel ergeben.
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14.03.2014

Ganz wichtig ist bei Drahtfahrwerken, das Anschleifen
der Drähte für die Stellschrauben. Wer das nicht macht hat früher
oder später immer Probleme mit sich lösenden Fahrwerken (eher früher
als später...)
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14.03.2014

Das fertig montierte und angelenkte Bugfahrwerk.
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14.03.2014

Die Rumpfservos...
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04.03.2014

Der Empfänger sitzt, mit doppelseitigem Klebeband,
auf einem eingeklebten Holzplättchen. Die Antennen sind 90°
gegeneinander ausgerichtet in Kunststoffröhrchen geführt.
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15.03.2014

Der Hecksporn ist ein einfaches, in einen Schlitz im
Rumpf eingeklebtes Sperrholzplättchen.
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15.03.2014

Als Motor kommt der Scorpion SII-3014-1220KV zum
Einsatz. Der Motorsturz ist im Motorspant schon berücksichtigt. Der
Seitenzug wird durch U-Scheiben eingestellt.
Beide Winkel sind Annahmen und müssen dann im Flug
noch kontrolliert werden...
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15.03.2014

Die Tragflächen werden durch M4 Schrauben gehalten.
Ich verwende Zylinderschrauben mit Innen-6kt; auf die können mittels
aufgepresster Rändelhauben auf einfache und günstige Art, in
Rändelschrauben "verwandelt" werden.
Wer aber nicht ganz sicher ist bei Landungen, sollte eher
Kunststoffschrauben verwenden...
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15.03.2014

Erster kompletter Zusammenbau. Der Motor läuft und
auch sonst gehen alle Ruder. Die grundlegende Programmierung ist auch
gemacht...
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18.03.2014

Ich habe mich jetzt doch dazu entschlossen, die
Motorhaube als GFK- Teil mit "(positiver) verlorener Form" zu
bauen.
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18.03.2014

Sie wird so gross, dass rundherum ein Spalt zum Rumpf
bleibt, was zu einer guten Umströmung des Motors führen sollte.
So sollte die Kühlung des Antriebs eigentlich keine Probleme bereiten.
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18.03.2014

Das Haubenmodell habe ich in einzelne Scheiben
aufgeteilt, mit denen dann das Haubenmodell aufgebaut werden soll...
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20.03.2014

Die ausgeschnittenen Kartonscheiben werden zusammen
"verbohrt". Die Kanten sind alle mit Filzstift eingefärbt.
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22.03.2014

Zwischen den Scheiben sind 10mm Styroporplatten
verklebt. Nun wird die Form "herausgearbeitet" , um dann mit
Spachtel in die endgültige Form gebracht zu werden.
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23.03.2014

Das Cockpit ist innen mit Farbe geschwärzt. Die
Scheiben sind anhand von einfachen Papierschablonen zugeschnitten...
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23.03.2014

Mit Hilfe von Papier- Klebestreifen werden die letzten
Finisharbeiten "platziert"...
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23.03.2014

Die Beschriftung ist mit selbstklebenden Buchstaben
erstellt (Papeterie).
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26.03.2014

Das Modell für die Motorhaube ist fertig verschliffen
und die Kontur mit etwas Leichtspachtel noch korrigiert.
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27.03.2014

Das Ganze ist mit Glasmatten und Epoxydharz
überzogen. Etwa drei Lagen mit Glasmattenresten die noch rum lagen vom
letzten laminierten Teil.
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28.03.2014

Nach dem Aushärten wird das Innere herausgeschnitten,
mit Aceton die Resten des Styropor "herausgeschwemmt" und dann
mit einem Stechbeutel die Resten herausgeschabt. Zum Schluss wird mit
grobem Schleifpapier innen nachgeschliffen, dann passt das Innen schon
einmal.
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30.03.2014

Aussen sind schon (grob) mit Polyesterspachtel die
Unebenheiten "ausgefüllt" worden und auch die
Frontausschnitte sind eingebracht; erste Anprobe.
Warum die Haube so gross geworden ist (?), dazu später mehr...
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31.03.2014

Um die Motorhaube montieren zu können, wurden drei
Plättchen aus Pappelsperrholz an der Rumpfspitze aufgeklebt.
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31.03.2014

Mit dieser bewährten Methode wurden die
Befestigungsbohrungen, auf der korrekt ausgerichteten Motorhaube,
angezeichnet.
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01.04.2014

Die als "fertig" deklarierte Motorhaube.
Dafür, dass ich sie aus (teilweise älterem) Restmaterial gebaut habe,
bin ich ganz zufrieden... So war die Spachtelmasse schon fast zu alt zum
Verarbeiten ("bröckelig")...
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02.04.2014

Auf beiden Rumpfseiten wurden solche
"Lufthutzen" eingeklebt...
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02.04.2014

... diese leiten zusätzliche Luft in den Rumpf für
die Akku- und Reglerkühlung. Da diese "Hutzen" sehr steil
sind, sollten sie in der Haube selbst für etwas "Staudruck und
Wirbel" sorgen und so insgesamt die Kühlung des Motors
unterstützen...
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02.04.2014

Die in den Rumpf geleitete Luft kann, neben den Ritzen
und Spalten, hinten bei der Cockpithaube, durch eine grosse Öffnung
wieder austreten.
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03.04.2014

Das fertige Modell wiegt jetzt 1562g. Dabei ist ein
3S1P Akku mit 4000mAh eingebaut, der natürlich deutlich kleiner
ausfallen könnte, wenn gewünscht.
Die Flächenbelastung liegt aber auch so, bei nur 42.84 g/dm2.
Mit dem jetzt montierten Propeller erwarte ich einen maximalen
Standschub von etwas um die "2000g"...
44A bei 460W Eingangsleistung ist mit einem rund halb vollem Akku zu
messen; und gefühlt mehr Standschub als Gewicht vorhanden ist
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